Sarkozy holt sozialistischen Ex-Premier ins Boot

publiziert: Mittwoch, 29. Aug 2007 / 16:17 Uhr

Paris - Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hat mit dem sozialistischen Ex-Premierminister Michel Rocard einen weiteren Politiker der Opposition in die Regierungsarbeit einbezogen.

Will Sozialist bleiben: Michel Rocard.
Will Sozialist bleiben: Michel Rocard.
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«Wir setzen die Politik der Öffnung nach links fort», sagte Regierungssprecher Laurent Wauquiez in Paris. Der 76-jährige Rocard soll eine Reformkommission des Bildungsministeriums leiten, die sich mit der Neubewertung des Lehrerberufs beschäftigt.

Sarkozy hatte bereits den sozialistischen Politiker Bernard Kouchner zum Aussenminister gemacht und mehrere weitere Linke in die Regierung geholt. Die Sozialisten reagierten verärgert und schlossen die als Verräter geltenden Politiker aus der Partei aus.

«Demokratische Pflicht»

«Wenn eine Regierung die Absicht hat, die Meinung der Opposition einzuholen, so ist es eine demokratische Pflicht, dies anzunehmen», erklärte Rocard gegenüber «Le Monde» (Online-Ausgabe). «Man hat mich gefragt, weil ich Sozialist bin und ich es bleibe.»

Der Europaabgeordnete Rocard war von 1988 und 1991 Premier unter François Mitterrand. 1993 und 1994 leitete er die Sozialistische Partei in der Opposition, musste aber wegen schwerer Wahlniederlagen demissionieren.

Operation nach Hirnschlag

Rocard erlitt am 30. Juni 2007 bei einem Besuch in Indien einen Hirnschlag und musste in einem Spital in Kalkutta notoperiert werden.

(ht/sda)

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