Wahlkampfgeld

Sarkozy soll demente L'Oréal-Erbin manipuliert haben

publiziert: Freitag, 28. Jun 2013 / 18:25 Uhr
Sarkozy bestreitet alle Vorwürfe. (Archivbild)
Sarkozy bestreitet alle Vorwürfe. (Archivbild)

Paris - Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy kann in der sogenannten Bettencourt-Affäre auf ein Ende des Anklageverfahrens gegen ihn hoffen. Die Staatsanwaltschaft in Bordeaux sprach sich am Freitag für eine Einstellung der Ermittlungen wegen Korruption aus.

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Die Entscheidung liegt nun bei den zuständigen Untersuchungsrichtern. Die Justiz hatte in der Korruptions- und Spendenaffäre um die L'Oréal-Erbin Liliane Bettencourt im März ein Anklageverfahren gegen Sarkozy eingeleitet.

Die Ermittler verdächtigten ihn, im Jahr 2007 die Demenzerkrankung der Milliardärin ausgenutzt zu haben, um an Geld für seinen Wahlkampf zu kommen. Sarkozy bestreitet alle Vorwürfe.

Die 90 Jahre alte Bettencourt steht mittlerweile unter Vormundschaft ihres Enkels Jean-Victor Meyers. Die Erbin des Kosmetik-Konzerns gilt als reichste Frau der Welt. Das Vermögen von Bettencourt und ihrer Familie wird auf 30 Milliarden Dollar geschätzt.

Neben dem im Mai 2012 abgewählten Sarkozy kann auch sein früherer Minister und Wahlkampfmanager Eric Woerth auf eine Einstellung des Verfahrens hoffen.

 

(dap/sda)

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