Sarkozy und Hollande legen Kranz nieder

Sarkozy und Hollande feiern deutsche Kapitulation von 1945

publiziert: Dienstag, 8. Mai 2012 / 07:53 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 8. Mai 2012 / 15:34 Uhr
Angela Merkel dankt Sarkozy für die Zusammenarbeit der vergangenen Jahre.
Angela Merkel dankt Sarkozy für die Zusammenarbeit der vergangenen Jahre.

Berlin - Der amtierende französische Präsident Nicolas Sarkozy und sein Nachfolger François Hollande haben in Paris am Triumphbogen den Sieg über Nazi-Deutschland 1945 gefeiert. Gemeinsam legten sie einen Kranz am Grab des Unbekannten Soldaten nieder.

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Sie standen dort nebeneinander, als ein Militärchor die Marseillaise und das Lied der Partisanen sang. Danach schüttelten beide Kriegsveteranen die Hände. Sarkozy hatte am Vortag Hollande zu der Zeremonie eingeladen. Am Ende schüttelten beide gemeinsam die Hände von Zuschauern, die Sarkozy «Merci! Wir lieben Sie!» zuriefen.

Neben der Sarkozy-Regierung war auch der frühere sozialistische Premier Lionel Jospin gekommen. Zuvor hatte Sarkozy dem Sohn des Staatspräsidenten Charles de Gaulle, Philippe, die Hand gedrückt. Es war einer der letzten öffentlichen Auftritte Sarkozys als Präsident.

Der 8. Mai ist ein Feiertag in Frankreich. Vorgänger Jacques Chirac hatte Sarkozy vor fünf Jahren ebenfalls schon dazu gebeten. Die Wehrmacht hatte am 7. Mai 1945 um 02.41 Uhr in Reims in einer Schule die bedingungslose Kapitulation im US-Hauptquartier in Frankreich unterzeichnet.

Sie trat erst am Abend des 8. Mai in Kraft. Die Sowjets verlangten eine Wiederholung der Unterschriften am 8. Mai vor Sowjetoffizieren in Berlin-Karlshorst.

Dank an Sarkozy

Zuvor hatte Merkel dem abgewählten französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy gedankt. Merkel habe Sarkozy am Montagabend angerufen und die «enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit» der vergangenen Jahre gewürdigt.

Die Kanzlerin habe dem scheidenden Staatschef ihre Anerkennung dafür ausgesprochen, «was er für Frankreich und bei der Bewältigung der europäischen Schuldenkrise auch für Europa insgesamt» getan habe, erklärte der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin.

(laz/sda)

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