Sarkozys Halbzeitbilanz enttäuscht viele Franzosen

publiziert: Montag, 26. Okt 2009 / 20:39 Uhr

Paris - Zur Mitte seiner ersten Amtszeit sieht sich Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy mit wenig erfreulichen Umfragewerten konfrontiert. Mehr als jeder zweite Franzose zieht eine negative Halbzeitbilanz für die Arbeit des Präsidenten, wie eine Erhebung ergab.

Mehr als jeder zweite Franzose zieht eine negative Halbzeitbilanz für die Arbeit von Nicolas Sarkozy.
Mehr als jeder zweite Franzose zieht eine negative Halbzeitbilanz für die Arbeit von Nicolas Sarkozy.
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Nur drei von vier Befragten, die Sarkozy vor zweieinhalb Jahren wählten, wollen dies auch bei der nächsten Wahl wieder tun. «Die Mehrheit ist enttäuscht», schreibt die Nachrichtenseite Nouvelobs.com, die die repräsentative Umfrage in Auftrag gab. 22 Prozent der Befragten bezeichneten Sarkozys Halbzeitbilanz sogar als sehr negativ und nicht nur als negativ (36 Prozent).

Der französische Präsident hatte in den vergangenen Wochen mit reichlich Gegenwind zu kämpfen - vor allem wegen «Moral-Affären». Zuerst sorgte der frühere Sex-Tourismus seines Kulturministers Frédéric Mitterrand für Ärger. Wenig später sollte sein erst 23 Jahre alter Sohn Jean einen Spitzenposten in der Verwaltung bekommen.

Die Opposition und grosse Teile der Bevölkerung schimpften über Vetternwirtschaft und Zustände wie in einer Bananenrepublik. Sarkozy junior musste einen Rückzieher machen.

Nicolas Sarkozy war am 6. Mai 2007 zum Präsidenten gewählt worden. Am 16. Mai 2007 trat er offiziell die Nachfolge von Jacques Chirac an. Die zweite Hälfte seiner Amtszeit beginnt Anfang November.

(smw/sda)

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