Obama verlangt Stellungnahme

Saudi-Komplott: Anklage gegen Hauptverdächtige

publiziert: Freitag, 21. Okt 2011 / 11:07 Uhr / aktualisiert: Freitag, 21. Okt 2011 / 11:59 Uhr

New York - Im mutmasslichen Mordkomplott gegen den saudiarabischen Botschafter in den USA sind die beiden Hauptverdächtigen formell angeklagt worden. Nach Justizangaben billigten die Geschworenen der Grand Jury in New York die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen Manssor Arbabsiar und Gholam Schakuri.

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Den beiden werden unter anderem Pläne für einen Mord an einem ausländischen Beamten, der Einsatz von Massenvernichtungswaffen sowie grenzüberschreitender Terrorismus vorgeworfen.

Arbabsiar war Ende September am New Yorker Flughafen John F. Kennedy festgenommen worden, Schakuri ist flüchtig. Sie sollen bei ihren Anschlagsplänen angeblich eng mit Teilen der iranischen Regierung zusammengearbeitet haben, was Teheran vehement bestreitet.

Konkret wirft die US-Staatsanwaltschaft Arbabsiar und Schakuri eine Verschwörung zur Tötung des saudiarabischen Botschafters Adel al-Dschubeir vor. Geplant gewesen sei ein Bombenanschlag auf den Diplomaten in einem beliebten Restaurant in Washington.

Barack Obama verlangte eine Stellungnahme

Arbabsiar, der neben der iranischen auch die US-Staatsbürgerschaft besitzt, steht im Verdacht, das Attentat in den USA vorbereitet und den Mordauftrag an ein vermeintliches Mitglied einer mexikanischen Drogenbande vergeben zu haben.

Schakuri, Mitglied der Kuds-Eliteeinheit der iranischen Revolutionsgarden, soll den Plan mit dem Wissen anderer hochrangiger iranischer Vertreter gesteuert und finanziert haben.

Der Fall hat die wegen des iranischen Atomprogramms angespannten Beziehungen zwischen Washington und Teheran weiter verschlechtert. US-Präsident Barack Obama verlangte von der iranischen Regierung eine Stellungnahme.

Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, sprach dagegen von «absurden Anschuldigungen», mit denen der Iran offenbar politisch isoliert werden solle.

(bert/sda)

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