Zwar hat der VgT seine Volksinitiative «gegen das betäubungslose
Schächten» erst am 26. März 2002 gestartet und hat damit noch bis
zum 26. September 2003 Zeit, um die erforderlichen 100'000
Unterschriften zusammen zu bekommen. Trotzdem sieht der als
kämpferisch bekannte VgT-Präsident Erwin Kessler schwarz.
Er habe darauf vertraut, dass allein mit einer Grossauflage der
«VgT-Nachrichten» die nötigen Unterschriften spielend erreicht
würden, sagte er auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Bisher sei
aber erst ein Drittel davon beisammen.
Sammelaktionen auf den Strassen habe man nicht geplant: «Es wäre
auch sehr schwierig, Zehntausende von Unterschriften so zu
beschaffen.»
Wenn er mit seiner Arbeit nichts mehr bewirke, höre er auf, sagte
Kessler.
(kil/sda)