Schärfere Schutzmassnahmen gegen Vogelgrippe

publiziert: Sonntag, 12. Feb 2006 / 10:24 Uhr

Athen - Nachdem in Griechenland bei drei toten Schwänen das auch für den Menschen gefährliche Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen wurde, sind die vorbeugenden Massnahmen verschärft worden.

Eine Überwachungszone von zehn Kilometern Radius wurde errichtet.
Eine Überwachungszone von zehn Kilometern Radius wurde errichtet.
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In den betroffenen Regionen bei Stavros und Neoi Epivates nahe Thessaloniki und 60 Kilometer weiter südlich an der Küste nahe der Stadt Katerini wurden Sicherheitszonen eingerichtet.

In der inneren Zone mit einem Radius von drei Kilometern darf kein Vogel im Freien gehalten werden. Vögel und Vogelprodukte aller Art dürfen auch aus dieser Zone nicht herausgebracht werden, berichtete das Fernsehen.

Innerhalb einer weiteren Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern werden alle Fahrzeuge desinfiziert und Vögel intensiv beobachtet und untersucht. Auf der Ägäisinsel Skyros, wo bei einer Wildente der Virus H5 festgestellt wurde, gelten die gleichen Sicherheitsmassnahmen.

Tote Vögel melden

Menschen, die tote Wildvögel finden, sollen sofort die Gesundheitsbehörden benachrichtigen und die verendeten Vögel auf keinen Fall anfassen.

Wegen der eisigen Kälte in Osteuropa hatten in den vergangenen Wochen Zehntausende Wildvögel Zuflucht in den Feuchtbiotopen Nordgriechenlands gesucht.

Viele waren erschöpft und verendeten dort. Experten des Gesundheitsministeriums begraben nun diese Vögel, um eine Ausbreitung der Vogelgrippe zu verhindern.

(rr/sda)

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