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Schaffhauser Lehrer: wie die Leistung so der Lohn
publiziert: Montag, 27. Nov 2000 / 12:19 Uhr
Schaffhausen - Die Lehrkräfte im Kanton Schaffhausen werden auch weiterhin einer lohnwirksamen Qualifikation (LQS) unterzogen. Der Grosse Rat hat am Montag eine Motion mit 38 zu 5 abgelehnt, die als Ziel die Abschaffung des LQS hatte.
Das lohnwirksame Qualifikationssystem für Lehrkräfte ist erst
zum Schuljahr 1998/99 im Kanton Schaffhausen eingeführt worden. Es
sieht vor, dass die Leistung der Lehrkräfte turnusmässig durch die
Schulbehörden beurteilt wird.
Auch Lehrkräfte beurteilen
Schlechte Leistungen können durch Nachschulungen, Beratung, aber auch durch Lohneinbussen «bestraft» werden. Sehr gute Leistungen können durch einen stärkeren Lohnanstieg belohnt werden. Der Schwerpunkt des Verfahrens soll aber nach dem Willen der Beteiligten bei der Förderung der Betroffenen liegen.
Der Motionär begründete seinen Wunsch nach Abschaffung des Systems mit zwei Gründen. Einerseits sei die pädagogische Leistung der Lehrkräfte nicht messbar, sagte er. Andererseits würden durch die Beurteilungstätigkeit die Schulbehörden pensum- und salärmässig aufgebläht.
Die Mehrheit des Grossen Rates lehnte es ab, die Motion an die Regierung zu überweisen, weil Lehrkräfte genau wie alle anderen Beschäftigten beurteilt werden sollten. Diesen Wunsch hätten auch die Stimmberechtigten deutlich gemacht, als sie das System in einer Volksabstimmung befürworteten.
Neutrale Beurteilung
Allerdings müsse die Beurteilung neutral erfolgen. Die Beurteilenden müssten zudem auf die Bedürfnisse der Lehrkräfte eingehen und nicht nur kritisieren, sondern auch loben können. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass Schulbehörde-Mitglieder oft durch die neue Aufgabe oft stark belastet würden.
Es müsse daher auch überlegt werden, wie diese Arbeit entschädigt werde. Unbedingt nötig sei auch, dass die Schulbehördemitglieder für die Aufgabe der Lehrerbeurteilung unbedingt geschult werden müssten.
Auch Lehrkräfte beurteilen
Schlechte Leistungen können durch Nachschulungen, Beratung, aber auch durch Lohneinbussen «bestraft» werden. Sehr gute Leistungen können durch einen stärkeren Lohnanstieg belohnt werden. Der Schwerpunkt des Verfahrens soll aber nach dem Willen der Beteiligten bei der Förderung der Betroffenen liegen.
Der Motionär begründete seinen Wunsch nach Abschaffung des Systems mit zwei Gründen. Einerseits sei die pädagogische Leistung der Lehrkräfte nicht messbar, sagte er. Andererseits würden durch die Beurteilungstätigkeit die Schulbehörden pensum- und salärmässig aufgebläht.
Die Mehrheit des Grossen Rates lehnte es ab, die Motion an die Regierung zu überweisen, weil Lehrkräfte genau wie alle anderen Beschäftigten beurteilt werden sollten. Diesen Wunsch hätten auch die Stimmberechtigten deutlich gemacht, als sie das System in einer Volksabstimmung befürworteten.
Neutrale Beurteilung
Allerdings müsse die Beurteilung neutral erfolgen. Die Beurteilenden müssten zudem auf die Bedürfnisse der Lehrkräfte eingehen und nicht nur kritisieren, sondern auch loben können. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass Schulbehörde-Mitglieder oft durch die neue Aufgabe oft stark belastet würden.
Es müsse daher auch überlegt werden, wie diese Arbeit entschädigt werde. Unbedingt nötig sei auch, dass die Schulbehördemitglieder für die Aufgabe der Lehrerbeurteilung unbedingt geschult werden müssten.
(bb/sda)
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