WTA Indian Wells

Scharapowa, das Muster an Konstanz

publiziert: Sonntag, 17. Mrz 2013 / 22:06 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 17. Mrz 2013 / 23:16 Uhr
Maria Sharapowa.
Maria Sharapowa.

Maria Scharapowa gewinnt zum zweiten Mal nach 2006 das WTA-Hartplatzturnier im kalifornischen Indian Wells.

Scharapowa feierte auf souveräne Weise ihren 28. Karrieretitel. Sie liess im Endspiel der wiedererstarkten Caroline Wozniacki mit 6:2, 6:2 keine Chance und triumphierte damit in der Wüste zum zweiten Mal nach 2006. Der Russin gelang gleich im ersten Game ein Servicedurchbruch zu Null und von da an dominierte sie jederzeit mit ihrem druckvollen Grundlinienspiel.

 Scharapowa, die im Ranking wieder auf Platz 2 vorstossen wird, gab im Turnierverlauf in 12 Sätzen nur gerade 35 Games ab und wurde praktisch mit jeder Runde stärker. Die noch nicht 26-jährige Russin hat damit nun auch im elften Jahr in Serie mindestens einen Titel gewonnen. Noch konstanter über lange Zeit waren nur Martina Navratilova (21 Jahre), Chris Evert (18) und Steffi Graf (14).

Die solide aber gewinnschlagarme Dänin stiess einmal mehr in einem grossen Match an ihre spielerischen Grenzen. Sie hat noch in keinem Endspiel eine Widersacherin aus den Top 3 bezwungen. Sie kann sich damit trösten, dass sie in der Weltrangliste neu wieder auf Platz 9 geführt wird.

Im Halbfinal hatte Scharapowa ihre einstige enge Freundin Maria Kirilenko 6:4, 6:3 bezwungen. Wozniacki hatte gegen Angélique Kerber einen klaren Rückstand noch gedreht. Die Dänin lag im Duell zweier Spielerinnen mit polnischen Wurzeln gegen Angélique Kerber bereits mit Satz und Break zurück und suchte danach ihr Heil vermehrt in "Mondbällen", wie man sie in dieser Häufigkeit lange nicht gesehen hat. Erfolgreich, die derzeit stärkste Vertreterin der neuen "deutschen Fräulein-Welle" wusste darauf kein Konzept.

 

(fest/Si)

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