Scharon bricht Kontakt ab

publiziert: Freitag, 14. Jan 2005 / 20:40 Uhr

Jerusalem - Nach dem blutigen Anschlag auf den israelischen Grenzübergang Karni hat Israels Regierungschef Ariel Scharon nach Fernsehberichten jeden Kontakt zu den Palästinensern abgebrochen.

Die israelische Armee habe grünes Licht für eine gross angelegte Offensive.
Die israelische Armee habe grünes Licht für eine gross angelegte Offensive.
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Die Massnahme gelte bis auf weiteres, berichteten zwei israelische Fernsehsender. In einem der TV-Berichte hiess es zudem, die israelische Armee habe grünes Licht für eine gross angelegte Offensive gegen radikale Palästinensergruppen im Gazastreifen erhalten.

Ein Berater Scharons bestätigte die TV-Berichte gegenüber der Nachrichtenagentur afp. Scharon habe jeglichen Kontakt zu den Palästinensern auf Eis gelegt, so lange diese nichts gegen den "Terrorismus" unternähmen, sagte Assaf Schariv.

Kein Treffen mit Abbas

Ein Treffen mit Abbas käme derzeit nicht in Frage. "Die Zeit der Gnade, die wir mit Abbas vereinbart hatten, ist vorüber", fügte Schariv hinzu.

Der palästinensische Chefunterhändler Sajeb Erakat kritisierte Scharons Entscheidung, die Kontakte abzubrechen. "Das beste Mittel, den Friedensprozess wieder in Gang zu bringen ist, die Kontakte nicht einzufrieren sondern sie wieder aufzunehmen", sagt er in Gaza.

Blutiger Anschlag

Der Anschlag auf den Grenzübergang Karni war der blutigste seit der Wahl von Mahmud Abbas zum neuen Palästinenserpräsidenten am vergangenen Sonntag.

Bei dem Anschlag in der Nacht auf Freitag waren sechs Israelis getötet worden. Fünf weitere Israelis wurden verletzt, die drei Attentäter getötet. Zu der Tat bekannten sich drei radikale Palästinenserorganisationen.

(bert/sda)

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