Jerusalem - Nach den Gesprächen mit der oppositionellen Arbeitspartei erwägt der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon offenbar auch eine Koalition mit zwei ultraorthodoxen jüdischen Parteien.
Ariel Scharon sieht sich nach Bündnispartnern um. Mitarbeiter Scharons sagten dem Sender, der Ministerpräsident habe zurzeit zwar nicht vor, die beiden ultraorthodoxen Parteien in die Koalition aufzunehmen. Sollte jedoch ein Bündnis zwischen der Regierungspartei Schinui und der oppositionellen Arbeitspartei scheitern, wolle Scharon eine Koalitionsbildung mit den Ultraorthodoxen prüfen.
Scharon hatte sich am Montag mit dem Oppositionsführer Schimon Peres getroffen. Peres sagte anschliessend, er sei optimistisch über einen schnellen Abschluss der Bündnisverhandlungen. Scharon hat in der Knesset keine Mehrheit mehr, seit sein Kabinett im Juni einen Beschluss für den Rückzug aus dem Gazastreifen verabschiedete.
(rp/sda)
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