Drei Polizisten verletzt
Schiesserei in Kopenhagen - ein Toter
publiziert: Samstag, 14. Feb 2015 / 18:04 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 15. Feb 2015 / 01:16 Uhr

Kopenhagen - Bei einer Schiesserei in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen sind laut Polizei ein Mensch getötet und drei weitere verletzt worden. Die Schüsse seien am Samstag während einer Veranstaltung über Kunst, Gotteslästerung und Meinungsfreiheit gefallen.

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Die Schüsse galten offenbar dem schwedischen Mohammed-Karikaturisten Lars Vilks. Nach dem blutigen Anschlag auf die französische Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» in Paris, bei dem im Januar zwölf Menschen getötet worden waren, lösten die Schüsse in Kopenhagen Panik aus. Zeitweise herrscht Chaos im Umfeld des Tatortes.

Laut dänischen Medien wurde am Abend nach zwei Tätern gefahndet. Sie sollen von aussen mit automatischen Waffen auf das Kulturzentrum gefeuert haben, in dem die Diskussion stattfand. In den Fenstern des Hauses waren zahlreiche Einschusslöcher zu sehen. Die Angreifer sollen mit einem VW Polo geflüchtet sein.

Vilks unter Rednern

Zu den Rednern bei der Veranstaltung gehörte auch Vilks. Der französische Botschafter François Zimeray war ebenfalls dabei. «Ich bin unversehrt im Gebäude», twitterte er. Auch Vilks blieb den Angaben zufolge unverletzt.

Vilks war bereits mehrfach Ziel von Extremisten. Im Mai 2010 warfen zwei Männer Benzinflaschen durch ein Fenster in das Haus des Mohammed-Karikaturisten.

2007 war auf den Zeichner im Internet von einem Al-Kaida-Ableger im Irak ein Kopfgeld von 150'000 Dollar ausgesetzt worden. Der schwedische Künstler hatte eine Zeichnung mit dem Propheten Mohammed als Hund ausgestellt.

«Dschihad Jane» verurteilt

Im Januar 2014 wurde in den USA die Amerikanerin Colleen LaRose alias «Dschihad Jane» zu zehn Jahren Haft verurteilt, weil sie nach Überzeugung des Gerichts zusammen mit islamistischen Verschwörern Vilks töten wollte. Das Mordkomplott wurde damals nicht ausgeführt.

LaRose sei 2008 zwar nach Europa gereist, aber ein Treffen mit den Drahtziehern der Verschwörung kam nicht zustande, hiess es. Die Frau sei dann in die USA zurückgekehrt und später festgenommen worden.

(bg/sda)

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Ich vermisse eine, immer wenn so etwas geschieht, harte Reaktion unserer Sicherheitsorgane, ...
... sprich Polizei und Spezialeinheiten, oder anderer Spezialeinheiten der Staaten, wo solches passiert! Dänemark ist ja nicht ein Bananenstaat, wo man nicht weiss, wie gegen solches Terrorgesindel vorgegangen werden muss/müsste !

Wie es nun zur Genüge sich gezeigt hatte, so sind diese Sorte Terroristen, wie IS und Al Kaida, mit harter Hand zu ermitteln und so zu bestrafen, dass diese nicht mehr imstande sein werden, nach der Strafverbüssung wieder Terror zu machen!!!

Ob UNSERE Behörden einen solchen Anspruch erfüllen könnten? Ich zweifle sehr daran und bange dem Zeitpunkt entgegen, wo auch hier in der Schweiz ein Terroranschlag geschieht! Hoffentlich kann da vorher eingeschritten werden!!
Solche...
Extremisten lehnen nicht nur die europäische Ordnung ab, sie tolerieren es auch nicht, dass die Menschen hier in dieser Ordnung leben.
Man ist doch tolerant genug und gestattet ihnen anders zu leben. Juden, Hindus, Buddhisten etc. dürfen das auch, solange sie die vorherrschende Ordnung akzeptieren. Und genau das tun sie und daher treten sie auch nicht als Terroristen in Erscheinung.
Diese Extremisten wollen einem jedoch ihre Ordnung aufzwingen.
Es hat auch wniger mit Religion zu tun, wenn Pierre Vogel und viele andere die Einführung der Sharia fordern. Damit geben sie lediglich zur Kenntnis, dass sie gegen die europäische Lebensweise sind.
Und von da aus ist nur noch ein kleiner Schritt zum "aggressiv-kämpferischem Vorgehen".
.
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