Schiiten in Führung

publiziert: Freitag, 4. Feb 2005 / 22:49 Uhr

Bagdad - Bei der Parlamentswahl im Irak hat die vom schiitischen Klerus unterstützte Vereinigte Irakische Allianz (UIA) nach Teilergebnissen zumindest in den Schiitengebieten des Landes einen klaren Erfolg errungen.

Für Ministerpräsident Ijad Allawi zeichnet sich eine herbe Niederlage ab.
Für Ministerpräsident Ijad Allawi zeichnet sich eine herbe Niederlage ab.
Von über drei Millionen Stimmen, die in neun mehrheitlich schiitischen Provinzen und in Teilen Bagdads abgegeben wurden, entfielen 2,2 Millionen auf die UIA. Das teilte die Unabhängige Wahlkommission in Bagdad mit.

Zweitstärkste Kraft wurde demnach die überkonfessionelle Irakische Liste von Übergangspremier Ijad Allawi, auf die knapp 580 000 Stimmen entfielen. Andere Parteien erzielten in diesen Landesteilen keine nennenswerten Ergebnisse.

Auszählungsstand?

Bei den vorgelegten Zahlen war nicht klar, auf welchem Auszählungsstand sie beruhten. Unklar war auch, welche Viertel der Hauptstadt ausgezählt wurden. Aussagekräftige oder gar vollständige Resultate der Parlaments- und Regionalwahlen vom letzten Sonntag sollen erst in ein paar Tagen vorliegen.

Vollständig ausgezählt waren indes die Stimmen von rund 265 000 Ausland-Irakern, die diese in 14 Ländern, darunter Deutschland, abgegeben hatten. Auch hier lag das Schiitenbündnis, allerdings weniger deutlich, mit 36,2 Prozent vorn.

Ihm folgte die Kurdische Koalitionsliste, die Allianz der beiden grossen Kurdenparteien KDP und PUK, mit 29,6 Prozent. Allawis Liste kam auf 9,2 Prozent. Die rund 20 Prozent Sunniten im Irak hatten die Wahlen weitgehend boykottiert.

(bert/sda)

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