Schillerstiftung ehrt zwölf Personen

publiziert: Montag, 14. Jun 2004 / 10:01 Uhr

Vevey/Zürich - Die Schweizerische Schillerstiftung hat am Wochenende zwölf Autoren und Autorinnen aus allen Landesteilen mit Preisen in Gesamthöhe von 55 000 Franken ausgezeichnet.

Der Schweizer Autor Urs Widmer wird ausgezeichnet.
Der Schweizer Autor Urs Widmer wird ausgezeichnet.
Der Zürcher Erzähler und Dramatiker Urs Widmer und der Waadtländer Lyriker und Prosaist François Debluë werden mit je 10 000 Franken für ihr Gesamtwerk geehrt.

Einzelwerkpreise in Höhe von 5000 Franken gehen an den Zürcher Kurt Aebli für Ameisenjagd, den Berner Christoph Geiser für Über Wasser, die in Mülheim TG lebende Ungarin Zsuzsanna Gahse für durch und durch und die Schaffhauserin Ursula Fricker für ihr Debüt Fliehende Wasser.

Jil Silberstein aus Moudon erhält einen Einzelwerkpreis für Lumières de Josef Czapski, ebenso der in Lausanne lebende Tessiner Pierre Lepori für Qualunque sia il nome und die in Bottighofen TG wohnende Rätoromanin Tresa Rüthers-Seeli für ihren zweisprachigen Gedichtband Jeu sai e sai nuot/Ich weiss und weiss von nichts.

Verleihung am 15. September

Das undotierte Prädikat Buch der Schillerstiftung erhalten Pomona der Innerschweizerin Gertrud Leutenegger, Passage à Travers der Waadtländerin Natacha Salagnac und Sfogliazzo der Tessinerin Lupita Avilés Truaisch.

Die Verleihung an die französisch- und italienischsprachigen Preisträger findet am 15. September in der Librairie Payot in Lausanne statt, die für die rätoromanisch- und deutschsprachigen voraussichtlich am 24. September im Literaturhaus Zürich.

Am 30. April 2005 feiert die Schweizerische Schillerstiftung ihr 100-Jahr-Jubiläum in Bern. Aus diesem Anlass wird sie den nur alle paar Jahre verliehenen Grossen Schillerpreis (30 000 Franken) vergeben.

(rp/sda)

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