Nürburgring-Wetter sorgte für ungewohnte Trainingsresultate:

Schlechtes Wetter behinderte Schumi&Co.

publiziert: Freitag, 19. Mai 2000 / 16:22 Uhr

Nürburg - Das wechselhafte Wetter mit Regen, Wind und Sonnenschein sowie teilweise unter 10 Grad liegende Lufttemperaturen störten den ersten Trainingstag zum Grossen Preis von Europa erheblich. Am Schluss des zweimal eine Stunde dauernden Trainings standen mit Jenson Button und Alexander Wurz zwei ungewohnte Namen an der Spitze der Zeitenliste.

Der 20-jährige Williams-Fahrer Button, der zum ersten Mal auf dem Nürburgring fuhr, und Wurz im Benetton liessen in den letzten Minuten noch Mika Häkkinen, Michael und Ralf Schumacher hinter sich. Dass dem am Samstag, wenn es um die Startpositionen geht, noch immer so sein wird, ist allerdings zu bezweifeln.
Die beiden Sauber-Fahrer gingen am Freitag vor schon 75 000 Zuschauern bei der Abstimmung der Wagen verschiedene Wege. Pedro Diniz war mit wenig Benzin unterwegs und wurde Zwölfter. Der Brasilianer lobte das neue Aerodynamik-Paket, das letzte Woche in Jerez getestet worden war. Mika Salo verlegte sich darauf, das Rennen vorzubereiten und fuhr daher mit wesentlich stärker gefüllten Tanks als Diniz. Der Finne musste zwar mit dem 22. und letzten Platz Vorlieb nehmen, war aber zuversichtlich. Er sei am Vormittag wegen des Regens nur wenige Runden gefahren und habe immer den gleichen Reifensatz verwendet, sagte Salo.
Sowohl die McLaren- als auch die Ferrari-Fahrer, die in den bisherigen fünf Rennen meistens dominiert hatten, glauben am Samstag als auch am Sonntag wieder ganz nach vorne kommen zu können. McLaren strebt im Rennen den dritten aufeinanderfolgenden Doppelerfolg an. Den letzten Hattrrick realisierte Williams in der Saison 1992 mit Mansell und Patrese. Michael Schumacher möchte endlich auch als Ferrari-Mann auf dem Nürburgring gewinnen; 1995 hatte er hier auf einem Benetton gesiegt, und im letzten Herbst war er wegen des in Silverstone erlittenen Beinbruchs nicht dabei gewesen.
Wegen der ständig wechselnden Bedingungen gewannen die wenigsten Teams genügend Erkenntnisse aus der Abstimmungsarbeit. Diese besteht auf dem Nürburgring vor allem darin, die aerodynamischen Hilfsmittel richtig einzustellen. Die Strecke erfordert mehr Abtrieb als die meisten andern. Die Aufgabe lautet, einen möglichst guten Kompromiss zu finden, das heisst genügend Bodenhaftung in den Kurven zu erreichen und auf den Geraden trotz den relativ grossen und steil gestellten Flügeln nicht zu viel Spitzengeschwindigkeit zu verlieren.
Die einzelnen Zeiten lagen wie fast immer auf dem Nürburgring nahe beisammen. Die ersten elf Fahrer sind durch weniger als eine Sekunde getrennt. Zwischen dem drittplatzierten Häkkinen und Barrichello, dem Vierzehnten, liegen nicht einmal sechs Zehntel. Das hängt auch damit zusammen, dass hier für eine gute Zeit weniger fahrerisches Können erforderlich ist als anderswo. Einige Dreher gabs gleichwohl zu verzeichnen, beispielsweise von Wurz, Alesi, Coulthard, Button und Fisichella.

(sda)

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