Schliessung des Senders befürchtet

Schlichtungsgespräche zwischen NTW und Gazprom sind zusammengebrochen

publiziert: Freitag, 6. Apr 2001 / 14:26 Uhr

Moskau - Nach der Übernahme des einzigen unabhängigen landesweiten russischen Fernsehsenders NTW durch den staatlichen Konzern Gasprom sind Schlichtungsgespräche mit der Belegschaft gescheitert.

Der neue Senderchef Alfred Koch sagte nach der Unterredung in Moskau, die Gespräche seien zusammengebrochen. «Aber es war nicht unser Fehler», fügte er hinzu.

Die NTW-Belegschaft bangt um ihre journalistische Unabhängigkeit und fürchtet die Schliessung des Senders. Koch sagte, die NTW- Mitarbeiter hätten ihm ein Ultimatum gestellt. Es beinhalte auch die Forderung, dass dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine gemeinsame Botschaft zugesandt werden solle.

Am Donnerstag hatten Vertreter der neuen NTW-Führung, darunter der neue Senderchef Alfred Koch, vergeblich versucht, Zutritt zum Sender zu erlangen. Dabei kam es zu hitzigen Diskussionen mit NTW- Journalisten.

Die NTW-Redaktion rief ihre Anhänger für Samstag zu einer weiteren Demonstration vor dem Sendegebäude im Moskauer Fernsehturm Ostankino auf. Am vergangenen Samstag hatten über 10 000 Menschen für den Erhalt von NTW protestiert. Der Kampf um NTW gilt als Test für die Medienfreiheit in Russland.

(kil/sda)

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