Schmid glaubt an 'Ja'

publiziert: Mittwoch, 20. Jul 2005 / 19:38 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 20. Jul 2005 / 21:12 Uhr

Bregenz - Bundespräsident Samuel Schmid hat sich in Bregenz überzeugt gezeigt, dass der Bundesrat die Abstimmung über die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit gewinnen wird.

Schmid wurde von Fischer über die Schwerpunkte der österreichischen EU-Präsidentschaft aufgeklärt.
Schmid wurde von Fischer über die Schwerpunkte der österreichischen EU-Präsidentschaft aufgeklärt.
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"Die Schweiz wird danach den bilateralen Weg weiterführen können", sagte Schmid nach einem Treffen mit seinem österreichischen Amtskollegen Heinz Fischer während einer Schifffahrt auf dem Bodensee. Österreich übernimmt in sechs Monaten die EU-Präsidentschaft.

Fischer sagte, er habe Schmid aus diesem Grund auch über die Schwerpunkte der österreichischen Präsidentschaft aufgeklärt. Daneben seien auch die bilateralen Beziehungen zur Sprache gekommen. Fischer lobte dabei das "exzellente" Verhältnis der beiden Länder.

Fussball-EM 2006

Gemäss Schmid gebe es daneben in diesem Jahr nicht weniger als 12 Treffen auf ministerieller Ebene. Ein wichtiges Thema wird dabei auch die Zusammenarbeit der beiden Länder für die Fussball-Europameisterschaft 2006 sein.

Seit vier Jahren arbeiten auch die beiden Armeen bei Rettungsaktionen in den Alpen, der Ausbildung von Fallschirmjägern und Unteroffizieren eng zusammen. Im Kosovo führten die Schweiz und Österreich die friedensichernden Operation zusammen. In diesem Zusammenhang drückten beide Präsidenten ihre Hoffnung für "baldige Fortschritte" in der Region aus.

Zuvor war der Schweizer Bundespräsident von Kindern in traditionellen Kostümen und mit militärischen Ehren empfangen worden. Danach nahm er als Ehrengast an der Eröffnungszeremonie des 60. Bregenzer Festspiele teil.

(bert/sda)

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