Schmid lobt Schweizer Garde für ihre Treue

publiziert: Sonntag, 22. Jan 2006 / 15:20 Uhr

Freiburg - In Freiburg ist das 500-jährige Bestehen der Schweizer Garde gefeiert worden.

«Danke für Ihren Dienst über 500 Jahre hindurch», sagte Benedikt XVI an der Messe im Vatikan.
«Danke für Ihren Dienst über 500 Jahre hindurch», sagte Benedikt XVI an der Messe im Vatikan.
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Der päpstliche Segen erreichte die ehemaligen Schweizer Gardisten über Satellit. Bundesrat Samuel Schmid dankte der Garde für die treue Pflichterfüllung. Schmid bedankte sich im Namen des Bundesrates auch beim Papst für das Vertrauen, das er der Garde entgegenbringe. Mit Ihrem Motto «Treue und Tapferkeit» seien die Gardisten ausgezeichnete Repräsentanten der Schweiz in der ewigen Stadt, sagte Schmid in der Universität Freiburg.

Auch Papst Benedikt XVI. bedankte sich bei seiner Garde für den 500- jährigen Dienst am Stuhl Petri. Er segnete die aktiven Gardisten auf dem Petersplatz in Rom. Die Festgemeinde mit den rund 500 Ehemaligen in Freiburg erhielt über Satellit quasi himmlischen Segen.

Petrus meinte es offensichtlich gut mit den Beschützern seines Stellvertreters auf Erden: Die rund 80 ehemaligen Gardisten in Uniform konnten am Morgen bei strahlendem Sonnenschein mit Pauken und Trompeten zur Kathedrale St. Nikolaus marschieren.

Kardinal Cottier las die Messe

Über 1000 Personen nahmen an der Messe teil, die von Kardinal Georges Marie Cottier und weiteren hohen geistlichen Würdenträgern zelebriert wurde. Cottier war Vertrauter und «Haustheologe» von Papst Johannes Paul II.

Nach der Messfeier begab sich die ganze Prozession von Gardisten, Freiburger Grenadieren und Geistlichkeit zum Festakt in die Aula der Universität. Dort gratulierte neben Papst und Bundesrat auch die weltliche Obrigkeit Freiburgs zum Geburtstag.

Jubiläumsmünze von Swissmint

Zudem wurde die goldene Jubiläumsmünze der Eidgenössischen Münzstätte swissmint enthüllt. Die Münze mit einem Nominalwert von 50 Franken wurde vom Ex-Gardisten Rudolf Mirer gestaltet.

Vor 500 Jahren ersuchte Papst Julius II. die Eidgenossenschaft, ihm eine Garde zum Schutz seiner Person und seiner Paläste zu stellen. Am 22. Januar trat das erste Kontingent von 150 Mann den Dienst im Vatikan an.

(fest/sda)

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