Schmids Kampf ums Überleben

publiziert: Samstag, 12. Feb 2005 / 15:37 Uhr

Im 13. Einzelwettkampf der Weltcup-Saison hiess der Sieger erstmals nicht Hannu Manninen oder Ronny Ackermann. Der Österreicher Felix Gottwald feierte in Pragelato seinen ersten Triumph seit fast zwei Jahren. Jan Schmid (17.) und Andreas Hurschler (24.) glänzten nicht.

Jan Schmid musste wahrhaftig kämpfen.(Bild:Archiv)
Jan Schmid musste wahrhaftig kämpfen.(Bild:Archiv)
Schmid lag nach dem von schwierigsten Windbedingungen geprägten Springen auf dem 8. Zwischenrang. Auf dem sehr selektiven Langlauf-Parcours konnte der 21-Jährige seine Position wie erwartet nicht halten.

"Im langen Aufstieg kämpfte ich ums Überleben", sagte Schmid. An den Olympischen Spielen 2006 an gleicher Stätte dürften die Athleten mit einem Faible fürs Springen einen schweren Stand haben.

In hoffnungsloser Rücklage

Andreas Hurschler befand sich zum wiederholten Mal schon nach dem einzigen Sprung in hoffnungsloser Rücklage.

"Es lag nicht nur an den Bedingungen. Ich bin auch schlecht gesprungen", gab der Luzerner zu. Hurschler ging als 31. in die Loipe, die 7,5 km verkamen zur besseren Trainingseinheit.

Felix Gottwald, vor zwei Jahren Weltmeister mit der Mannschaft, verteidigte seine Führung nach dem Springen erfolgreich und setzte sich mit 6,2 Sekunden Vorsprung vor Weltcup-Leader Manninen durch.

Der sechsfache Junioren-Weltmeister Björn Kircheisen stand erstmals seit zwei Jahren wieder auf dem Podest und sprang damit für den abwesenden deutschen Teamleader Ronny Ackermann (Trainingslager) in die Bresche.

(kst/Si)

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