Schnelleres Eingreifen bei Problemklassen gefordert

publiziert: Dienstag, 3. Apr 2007 / 20:59 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 3. Apr 2007 / 21:39 Uhr

Zürich - Die Problemklasse in einer Schule im Zürcher Quartier Friesenberg hat Schulbehörden und Verbände auf den Plan gerufen. Lehrer-Verbands-Chef Beat W. Zemp fordert die Lehrkräfte auf, bei disziplinarischen Problemen nicht zuzuwarten.

Die Lehrer haben laut Beat W. Zemp vermehrt disziplinarische Probleme mit Schülern.
Die Lehrer haben laut Beat W. Zemp vermehrt disziplinarische Probleme mit Schülern.
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Der Fall einer Primarklasse, die durch ihr Verhalten seit 2004 mehrere Lehrkräfte zum Aufgeben der Klasse trieb, hat beim Präsidenten des Schweizer Lehrerverbandes (LCH) Betroffenheit ausgelöst.

Zwar handle es sich um einen «absoluten Einzelfall», sagte Zemp auf Anfrage der SDA. Dieser weise aber auf ein wachsendes Problem hin.

Vermehrt Morddrohungen

Er erhalte von der Basis der Lehrerschaft vermehrt Rückmeldungen über teils gravierende disziplinarische Probleme mit Schülern. Als schlimmste Beispiele nannte er Morddrohungen durch Schüler gegen Lehrpersonen, die sich in den lezten Monaten gehäuft hätten. So hatte ein Schüler in Liestal (BL) im Februar einen Lehrer auf diese Weise bedroht.

Jener Lehrer habe sofort richtig reagiert, der Jugendliche kam in Untersuchungshaft. Zemp zieht aus solch gravierenden Vorfällen vor allem eine Lehre: Die Lehrkräfte dürften nicht zuwarten und müssten im Ernstfall auch die Justiz beiziehen. Ebenso wichtig seien aber auch spezielle Kriseninterventions-Teams, welche die Schulbehörden ins Leben zu rufen hätten.

Dies geschah zum Bespiel im Kanton St. Gallen, nachdem 1999 ein Vater einen Lehrer erschossen hatte. Auch andere Kantone hätten in der Zwischenzeit solche Teams aus Strafbehörden, Sozialhilfe, Psychologen und Lehrern aufgebaut. Und ebensowichtig seien schliesslich klare Hausregeln an der jeweiligen Schule sowie eine altersgerechte Gewaltprävention im Schulzimmer.

(bert/sda)

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