Schockbilder müssen auf Zigarettenschachteln

publiziert: Montag, 17. Dez 2007 / 15:39 Uhr / aktualisiert: Montag, 17. Dez 2007 / 19:41 Uhr

Bern - Ab nächstem Jahr warnen auf Zigarettenpackungen und anderen Tabakprodukten neben Texten auch Bilder vor den Gefahren des Rauchens. Das Departement des Innern hat wie vorgesehen die entsprechende Verordnung auf Anfang 2008 in Kraft gesetzt.

Schockbilder werden in den meisten EU-Ländern bereits verwendet.
Schockbilder werden in den meisten EU-Ländern bereits verwendet.
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Geplant sind drei Serien mit je 14 Bildern, die alle zwei Jahre ausgewechselt werden, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte. Damit soll die Aufmerksamkeit der Konsumenten für die Warnungen erhalten werden. Zudem müssen die Packungen einen Hinweis auf das Rauchstopp-Telefon für Ausstiegswillige tragen.

Innerhalb von zwei Jahren müssen die kombinierten, EU-kompatiblen Warnhinweise auf der Packung eines jeden Tabakprodukts stehen. Bei einem Serienwechsel können allfällige Lagerbestände noch während eines Jahres aufgebraucht werden.

«Ziel erreicht»

Mit diesem Bildern und Texten ist laut BAG «ein wichtiges Ziel der Tabakprävention erreicht». Jugendliche würden motiviert, nicht mit dem Rauchen zu beginnen, und Raucherinnen und Raucher würden angeregt, den Tabakkonsum aufzugeben, schreibt das Bundesamt.

In der EU warnen bisher Belgien, Rumänien und Grossbritannien mit abschreckenden Texten und Bildern vor den Folgen des Rauchens. Weltweit haben bisher insgesamt 15 Staaten Bild-Warnhinweise eingeführt, etwa Kanada, Indien, Brasilien, Chile und Australien. Warntexte und -bilder auf Tabakprodukten gibt es zudem in Hongkong.

(ht/sda)

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