Schon 20 Hitzetote in Frankreich

publiziert: Freitag, 21. Jul 2006 / 19:55 Uhr

Paris - Die Hitzwelle hält Europa weiter im Schwitzkasten: Ein Ende der drückenden Hitze ist vorerst nicht in Sicht. In Frankreich sind nach offiziellen Angaben bereits 20 Menschen an den Folgen der Hitze gestorben.

Ältere Leute leiden besonders unter der sommerlichen Hitze.
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Die Hälfte der Todesopfer sei 80 Jahre oder älter gewesen, teilte das Gesundheitsministerium in Paris mit. Unter den Hitzetoten seien aber auch ein 15 Monate altes Baby, Sportler, Obdachlose, ein Jugendlicher sowie erneut zwei Arbeiter, die bei Rekordtemperaturen im Freien gearbeitet hatten.

Die Gewitter in vielen Teilen Frankreichs in der Nacht zum Donnerstag brachten kaum Abkühlung. Bis Mitte kommender Woche sei weiterhin mit Temperaturen zwischen 33 und 38 Grad im Osten und Südosten des Landes zu rechnen. Im Mittelmeer stiegen die Wassertemperaturen bei Marseille auf Spitzenwerte von 28 bis 30 Grad.

Transportminister Dominique Perben hob für den Transport von Trinkwasser das Wochenendfahrverbot für Schwerlaster auf. Angesichts der «aussergewöhnlichen Hitzewelle» sollten damit Notlieferungen ermöglicht werden. Im Sommer 2003 waren in Frankreich knapp 15 000 Hitze-Tote gezählt worden.

Bis zu 40 Grad in Spanien erwartet

In Spanien werden für das kommende Wochenende Temperaturen bis zu 40 Grad erwartet. Besonders heiss soll es auf der Balearen-Insel Mallorca werden, wo das spanische Königspaar Urlaub macht. Nach Angaben der spanischen Behörden starben bisher fünf Menschen an den Folgen der Hitze.

Auch Italien leidet unter der Hitze: Die Temperaturen stiegen in den meisten Landesteilen auf mehr als 35 Grad, nachts sinkt die Quecksilbersäule fast nirgendwo unter 25 Grad. Am Wochenende sollen die Temperaturen Meteorologen zufolge noch weiter ansteigen.

In der Region Umbrien riefen die Behörden die höchste Alarmstufe aus. Für Rom, Mailand, Bologna und Turin wurde für Freitag und Samstag die zweithöchste Stufe ausgerufen. Bei der höchsten Alarmstufe 3 würden die Behörden in Rom kostenlos Trinkwasser an Wartende vor Museen und an Haltestellen verteilen.

(bert/sda)

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