Schriftsteller Stuckrad-Barre räumt Kokainsucht ein

Seinen Weg in die Sucht begründete er auch mit Kritik an seinen Büchern: Meine Flucht in die Krankheit wurde befeuert durch ein Gefühl des dauernden und aus allen Richtungen kommenden Angefeindetwerdens. Ich wurde ja vom ersten Buch an verrissen, wie es nicht normal ist.

Auch habe er den Rummel um seine inzwischen beendete Beziehung mit der Entertainerin Anke Engelke nicht verkraftet. Mein privates Leben existierte plötzlich nicht mehr.

Hilfe fand er nach eigenen Worten dann bei Altrocker Udo Lindenberg. Dass er mittlerweile ohne Drogen und Alkohol zurechtkomme, verdanke er vor allem dem Zusammentreffen mit Lindenberg, sagte Stuckrad-Barre. Dieser habe ihm den Arzt empfohlen, der auch ihm geholfen hat, mit dem Trinken aufzuhören.

Dann hätten Lindenberg und der Arzt ihn dazu gebracht, in eine Klink in einem Hamburger Vorort zu gehen. Seidem lebe er vollkommen abstinent. Und er fühle sich stark genug, das durchzuhalten, zeigte sich der Schriftsteller überzeugt.

(rr/sda)