Schröder lädt zum Irak-Dreiergipfel

publiziert: Samstag, 20. Sep 2003 / 08:41 Uhr

Berlin - Im Tauziehen um die von den USA angestrengte neue UNO-Resolution für Irak treffen die beiden Kriegsgegner Gerhard Schröder und Jacques Chirac heute den engsten US-Verbündeten Tony Blair.

Schon am vergangenen Donnerstag waren Schröder und Chirac in Berlin zu einem Treffen zusammengekommen.
Schon am vergangenen Donnerstag waren Schröder und Chirac in Berlin zu einem Treffen zusammengekommen.
Nach ihren Verwerfungen wegen einer Irak-Resolution vor dem Krieg wollen die drei mächtigsten Nationen Europas nun einen möglichen Kompromiss ausloten.

Bisher jedoch sind die Positionen noch weit voneinander entfernt. Frankreich und Deutschland haben einen Gegenvorschlag vorgelegt, der dem US-Resolutionsentwurf in zentralen Punkten widerspricht.

Paris und Berlin wollen der UNO in Irak eine Schlüsselrolle zuweisen und damit den Einfluss von US-Zivilverwalter Paul Bremer erheblich einschränken - eine für Washington bisher nicht hinnehmbare Wendung.

Grossbritannien, das den Anfang September vorgelegten US-Resolutionsentwurf wie auch die übrigen der vergangenen Monate im Wesentlichen unterstützt, reagierte etwas gedämpfter. Etwas ehrgeizig sei der Vorschlag, sagt der neue britische Irak-Beauftragte Jeremy Greenstock.

Allerdings haben beide Seiten ein Interesse an einer Einigung und müssen sich bewegen, wenn sie beim Treffen der Staats- und Regierungschefs in der kommenden Woche bei der UNO-Vollversammlung in New York zu einer gemeinsamen Resolution finden wollen.

(bsk/sda)

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