Schröder und Zapatero werben für EU-Verfassungs

publiziert: Freitag, 27. Mai 2005 / 13:12 Uhr / aktualisiert: Freitag, 27. Mai 2005 / 13:43 Uhr

Paris - Mit einem letzten Kraftakt versuchen die Befürworter der EU-Verfassung in Frankreich den mächtigen Nein-Trend noch umzukehren.

Gerhard Schröder kommt seinem Amtskollegen Jacques Chirac zu Hilfe.
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Zwei Tage vor der Abstimmung liegen in jüngsten Umfragen die Reformgegner mit 55 zu 45 Prozent vorn. Nach dem Vorbild von Präsident Jacques Chirac appellierten linke wie rechte Befürworter an die Franzosen, bei der Abstimmung am Sonntag ihrer historischen Verantwortung für den Aufbau Europas gerecht zu werden.

Chirac hatte in einer Fernsehansprache am Donnerstagabend erklärt, ein Nein würde in Europa eine Zeit der Spaltungen, Zweifel, Unsicherheiten einleiten. Er hatte versprochen, der Politik einen neuen Impuls für mehr Solidarität und Dynamik zu geben.

Letzter Kraftakt

Beobachter deuteten dies als Hinweis auf eine mögliche Ablösung des glücklosen Premierministers Jean-Pierre Raffarin nach der Volksabstimmung. Bundeskanzler Gerhard Schröder und Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero greifen am Freitagabend ein letztes Mal auf der Seite der sozialistischen Befürworter in die Kampagne ein.

Gleichzeitig tritt der aus der SPD ausgeschiedene frühere sozialdemokratische Parteichef Oskar Lafontaine in Paris gemeinsam mit linken Sozialisten für das Nein ein. Die führende Oppositionspartei PS droht über der Verfassungsfrage zu zerbrechen.

(rp/sda)

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