Schröder verspricht Afrika Unterstützung

publiziert: Montag, 19. Jan 2004 / 19:20 Uhr

Addis Abeba - Deutschland will den nach Demokratie strebenden Reformstaaten Afrikas auch in Zukunft helfen, stabile und demokratische Staatswesen aufzubauen. Dies sagte Bundeskanzler Gerhard Schröder bei einem Besuch in Addis Abeba.

Für Deutschland bleibt Afrika Schwerpunkt unserer entwicklungspolitischen Zusammenarbeit, sagte der Kanzler.
Für Deutschland bleibt Afrika Schwerpunkt unserer entwicklungspolitischen Zusammenarbeit, sagte der Kanzler.
Er hatte der Zentrale der Afrikanischen Union (AU) einen Besuch abgestattet. Die Verantwortung für die Entwicklung Afrikas sei nicht nur eine Frage der Moral, sagte Schröder. Dies ist auch eine Frage der ökonomischen und politischen Vernunft. Niemand kann in Sicherheit leben, wenn es in seiner Nachbarschaft Unsicherheit und Streit gibt.

Zum Auftakt seiner sechstägigen Afrika-Reise sagte der Kanzler in der äthiopischen Hauptstadt: Kriegerische Auseinandersetzungen, zerfallene Staaten, Armut und Unterentwicklung sind Gefahren, die vor den Grenzen von Staaten und Kontinenten ebenso wenig Halt machen wie Epidemien und Flüchtlingsströme.

Der Bundeskanzler forderte in seiner als Grundsatzrede angekündigten Ansprache die afrikanischen Politiker auf, das von der Afrikanischen Union und dem Wirtschaftsbündnis NEPAD vereinbarte Kontrollverfahren zur Einhaltung von Demokratie und guter Regierungsführung und Achtung der Menschenrechte auch zu verwirklichen.

Für Deutschland bleibt Afrika Schwerpunkt unserer entwicklungspolitischen Zusammenarbeit, sagte der Kanzler vor rund 300 afrikanischen Diplomaten. Wir sollten gemeinsam, ohne die Probleme Afrikas klein zu reden, aber doch mit Vertrauen und Zuversicht, nach vorne blicken.

Unmittelbar zuvor hatte Schröder im Gespräch mit dem äthiopischen Ministerpräsidenten Meles Zenawi gemahnt: Wir waren uns einig, dass wir dafür sorgen müssen, dass die Chancen der Globalisierung nicht nur den Industriestaaten zu Gute kommen.

Schröder will bei seiner Afrikareise, die ihn auch nach Kenia, Südafrika und Ghana führt, vor allem die eigenen Bemühungen der Afrikaner unterstützen.

(bert/sda)

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