Schüsse auf Asylunterkunft - Polizei tappt im Dunkeln

publiziert: Montag, 4. Jun 2007 / 11:43 Uhr

Birr - Einen Tag nach den sieben Schüssen auf eine Asylbewerberunterkunft in Birr AG hat die Kantonspolizei Aargau keine neuen Erkenntnisse zur Täterschaft. In der Unterkunft leben abgewiesene Asylbewerber.

Bereits am 22. Januar war auf die Asylunterkunft ein Anschlag mit zwei Molotow-Cocktails verübt worden.
Bereits am 22. Januar war auf die Asylunterkunft ein Anschlag mit zwei Molotow-Cocktails verübt worden.
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Neue Hinweise aus der Bevölkerung seien bisher nicht eingegangen, sagte Polizeisprecher Bernhard Graser auf Anfrage. Die Polizei sucht ein dunkelfarbiges Auto, vermutlich einen «VW Golf 3». Das Fahrzeug war von Anwohnern am Tatort beobachtet worden.

Am frühen Sonntagmorgen waren aus dem fahrenden Auto sieben Schüsse aus einer Faustfeuerwaffe auf die Unterkunft abgegeben worden. Alle sechs Bewohner der Unterkunft blieben unverletzt.

Erster Anschlag erst jetzt bekanntgegeben

Auf die Asylunterkunft war bereits am 22. Januar kurz nach Mitternacht ein Brandanschlag mit zwei Molotow-Cocktails verübt worden. Diesen Anschlag machte die Polizei erst am Sonntag im Zusammenhang mit den Schüssen bekannt.

Diese späte Bekanntgabe habe «keinen bestimmten Grund» gehabt, sagte Graser dazu. Diese Täterschaft konnte bisher nicht ermittelt werden.

In der Unterkunft in Birr leben ausschliesslich männliche Asylbewerber mit einem so genannten Nichteintretensentscheid (NEE), wie Robert Jäger, Chef des kantonalen Sozialdienstes, auf Anfrage sagte. Sie erhielten Nothilfe.

An Wochentagen ist gemäss Jäger ein Betreuer vor Ort. In den Nachtstunden kontrolliere eine Patrouille die Notunterkunft und auch andere Asylheime mehrmals.

(dl/sda)

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