Schulterklopfen nach dem Tsunami

publiziert: Freitag, 16. Dez 2005 / 14:38 Uhr

Bern - Die Schweizer Behörden finden, sie hätten zur Bewältigung der Tsunami-Katastrophe von Ende 2004 gute Arbeit geleistet. Aussenministerin Micheline Calmy-Rey sagte, Hilfe sei rasch geleistet worden. Sie erteilte Topnoten.

107 Schweizer wurden bisher aus den Tsunami-Opfern identifiziert. Bild: Fischerboote am Strand in Südindien.
107 Schweizer wurden bisher aus den Tsunami-Opfern identifiziert. Bild: Fischerboote am Strand in Südindien.
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«Die Schweiz hat die Katastrophe im Vergleich zu anderen Ländern hervorragend bewältigt», sagte sie vor den Medien in Bern.

Künftig sollen die Schweizer Behörden aber noch besser gewappnet sein, weshalb einige Massnahmen zur Verbesserungen des Krisenmanagements getroffen worden seien.

Die Flutwelle am 26. Dezember 2004 im Indischen Ozean forderte in zwölf Anrainerstaaten nach offiziellen Angaben 226 500 Tote (wovon 50 000 Vermisste), 125 000 Verletzte und 2,3 Millionen Obdachlose. Sie richtete einen Schaden von 14 Milliarden Dollar an.

In Thailand sind immer noch über 800 Leichen oder Leichenteile von Opfern verschiedener Nationalitäten nicht identifiziert. Bisher wurden 107 Opfer aus der Schweiz identifiziert. Fünf weitere Personen aus der Schweiz gelten laut Angaben des Bundesamt für Polizei (fedpol) noch als vermisst.

(bsk/sda)

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