Schurter am Cape Epic

In drei Wochen erfolgt in Pietermaritzburg der Weltcup-Auftakt. Vor diesem Termin stellt sich Nino Schurter einer zweiten Herausforderung in Südafrika. Erneut versucht er sich beim Cape Epic. Nachdem ihm mit Florian Vogel in der Vergangenheit kein Erfolg beschieden war, heisst sein Partner heuer Philip Buys. Dieser ist in Südafrika ein Einheimischer und ist mit dem Terrain bestens vertraut. Schurter erhofft sich dadurch einen Vorteil. Der Bündner sagt: «Wir wollen vorne mitmischen.» In die Höhe schrauben möchte er die Erwartungen aber nicht. Denn bei einem derart harten Mehr-Tages-Rennen wie dem Cape Epic benötige man auch viel Glück, um vor Defekten verschont zu bleiben, so Schurter. Dass er in Form ist, hat er am letzten Wochenende mit dem Sieg beim gut besetzten Vorbereitungs-Rennen in Rivera TI bewiesen.

Harter Rivale

Zu Schurters härtesten Rivalen beim Cape Epic, das auf dem Weingut Meerendal nahe Kapstadt gestartet wird und über 718 Kilometer und rund 15'000 Höhenmeter führt, gehört Christoph Sauser. Der Berner Routinier hat sich beim Etappenrennen bereits viermal den Gesamtsieg sichern können. Im vergangenen Jahr triumphierte er mit dem Tschechen Jaroslav Kulhavy. Der Olympiasieger von London stand diesmal nicht zur Auswahl, weil er einen Kniescheiben-Bruch auskurieren muss. Sauser spannt nun mit Kulhavys Landsmann Frantisek Rabon zusammen.

Während Schurter am Kap tätig ist, nutzen diverse Schweizer Mountainbiker der zweiten Garde den Swiss-Cup-Auftakt in Buchs SG für einen Form-Test. Für den Event im Rheintal haben sich Leute wie Florian Vogel, Fabian Giger oder Thomas Litscher eingeschrieben.

Bei den Frauen gibt die WM-Dritte Esther Süss dem Cape Epic den Vorzug, während Jolanda Neff in Buchs unweit ihrer Heimat Thal antritt.

(ig/Si)