Schwache Visitenkarte der Kadetten

Schon der Start missriet dem Team von Trainer Petr Hrachovec. Nach 12 Minuten lag der Schweizer Cupsieger mit 4:8 zurück. Dank dem slowenischen Neuzuzug Roman Pungartnik (37), der als einziger Aufbauer höheren Ansprüchen zu genügen vermochte, und vor allem dank dem agilen und treffsicheren Manuel Liniger, der in der ersten Halbzeit acht Tore warf, fanden die Kadetten ins Spiel, glichen aus (21.) und gingen sogar 12:11 (24.) in Führung.

Rauhes Spiel der Mazedonier

Das rauhe Spiel der Mazedonier, die auch Support der ungarischen Schiedsrichter genossen, behagte aber den Schweizern auch in der zweiten Halbzeit nicht. Die Abwehr-Gesamtleistung war insgesamt ungenügend, die zahlreichen Ballfehler ärgerlich.

Zudem engten die Mazedonier nach dem Wechsel den Aktionsradius von Liniger ein. In der zweiten Halbzeit erzielte er «nur» noch vier Tore, ebenso viele wie der nach seiner Verletzungspause wieder eingesetzte Deutsche Matthias Rauh. Gemäss Torhüter Dusan Podpecan bedarf es im Rückspiel am nächsten Sonntag einer krassen Leistungssteigerung, um den Sechstore-Rückstand noch zu kompensieren.

(ht/Si)