Schwache Wahlbeteiligung bei Bundespräsidentenwahl

publiziert: Sonntag, 25. Apr 2004 / 16:12 Uhr

Wien - Bei der Bundespräsidentenwahl in Österreich zeichnet sich eine eher schwache Beteiligung ab. Offizielle Zahlen lagen allerdings nur in Wien vor, wo die Beteiligung bis 10.00 Uhr mit 15,77 Prozent angegeben wurde.

Heinz Fischer war bei der Stimmabgabe zuversichtlich.
Heinz Fischer war bei der Stimmabgabe zuversichtlich.
Mehr als sechs Millionen Österreicher waren aufgerufen, ein neues Staatsoberhaupt zu bestimmen. Die beiden Bewerber gaben kurz vor Mittag ihre Stimme ab.

Heinz Fischer von den oppositionellen Sozialdemokraten zeigte sich dabei zuversichtlich, während Aussenministerin Benita Ferrero-Waldner von der regierenden konservativen Volkspartei (ÖVP) keine Prognose abgeben wollte. In den Umfragen lag Fischer zuletzt knapp vor der Regierungskandidatin.

Die Wahllokale schliessen um 17.00 Uhr. Das Endergebnis soll gegen 19.30 Uhr vorliegen. Amtsinhaber Thomas Klestil tritt nach zwei Amtsperioden gemäss der Verfassung ab. In Österreich beträgt die Amtszeit des Bundespräsidenten sechs Jahre.

(rr/sda)

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