Schwanensee zur Wiedereröffnung der Semperoper

publiziert: Sonntag, 10. Nov 2002 / 08:07 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 10. Nov 2002 / 08:56 Uhr

Dresden - Die Dresdner haben ihre Semperoper wieder. Mit einer Aufführung des Balletts Illusionen - wie Schwanensee ist das Opernhaus drei Monate nach der Hochwasserkatastrophe wiedereröffnet worden.

Das Publikum im vollbesetzten Saal dankte den Tänzerinnen und Tänzern sowie der Sächsischen Staatskapelle unter Leitung von Michael Schmidtsdorff mit tosendem Applaus. Dem Ballett Dresden gelang mit John Neumeiers Choreografie ein grandioser Einstand.

Solist Jiri Bubenicek vom Hamburg Ballett konnte sich nach dem Finale über Bravos genauso freuen wie seine Dresdner Kollegin Hwa Hae Kang. Am Ende applaudierte das Publikum minutenlang im Stehen.

Die Sächsische Staatsoper hatte mit dem Ende 2000 erstmals in Dresden aufgeführten Illusionen - wie Schwanensee zur Musik Peter Tschaikowskis ursprünglich am 13. August die Spielzeit eröffnen wollen. Doch am Abend vor der Saisoneröffnung wurde das Opernhaus von der Flut überrascht.

Dabei erlitt es einen Schaden in Höhe von umgerechnet rund 39 Millionen Franken. Die grösstenteils im Keller gelagerte Technik wurde genauso zerstört wie Bühnenbilder, Kostüme, Requisiten, Instrumente und Noten.

Auch in den kommenden Wochen ist die Semperoper noch aufs Improvisieren angewiesen. Tagsüber ist sie eine Baustelle, abends wird geprobt oder gespielt. Das Repertoire besteht vorerst nur aus einigen Werken, weil die Untermaschinerie noch nicht funktioniert.

Bis zum 5. Januar sind knapp 40 Vorstellungen in der Semperoper geplant. Anschliessend gehen die Mitarbeiter bis Mitte Februar notgedrungen in die Theaterferien, weil die Sanierung des Hauses vollendet werden muss. Dafür wird im kommenden Sommer durchgespielt.

(bert/sda)

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