Sitten - Das Gesundheitsnetz Wallis (GNW) hat im Spital Sitten eine schwarze Kasse entdeckt.
Private Spenden müssen offen gelegt werden. Die Direktion des Walliser Gesundheitsnetzes hatte von den Spitalverwaltungen verlangt, dass alle aus privaten Quellen stammenden Gelder offen gelegt werden. Damit wolle man Transparenz schaffen, wie das GNW in einem Communiqué schreibt.
Einer dieser Drittbeiträge sei nicht deklariert worden. Teilweise sei der Betrag an das Personal weiterverteilt worden, erklärte Gesundheitsdirektor Thomas Burgener auf Anfrage. Dieses Vorgehen sei nicht tolerierbar und werde die nötigen Sanktionen nach sich ziehen.
Das Finanzinspektorat sei mit einer vertieften Untersuchung beauftragt worden, sagte er weiter. Es gehe insbesondere darum zu erfahren, woher das Geld stamme und zu welchem Zweck es dem Spital überwiesen worden sei. Zudem müsse geklärt werden, ob noch andere schwarze Kassen bestünden.
(rr/sda)
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