Schweinegrippe: Weiterhin hohe Alarmbereitschaft

publiziert: Mittwoch, 6. Mai 2009 / 15:20 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 6. Mai 2009 / 21:00 Uhr

Washington - Obwohl die Schweinegrippe-Epidemie bislang glimpflich verläuft, bleiben die Gesundheitsbehörden in Alarmbereitschaft. Während in dem am schwersten betroffenen Mexiko die Welle abebbt, wird in Europa und den USA eine weitere Ausbreitung des Virus' registriert.

Mexiko meldet bisher 29 tödliche Ansteckungen.
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Unter anderem wurden aus Schweden und Polen die ersten Fälle gemeldet. In der Schweiz ging die Zahl der Verdachtsfälle dagegen zurück.

Bislang gibt es laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über 1600 offiziell registrierte Infektionen in 23 Ländern, die meisten davon in Mexiko und den USA.

Die US-Gesundheitsbehörde CDC sprach von 642 Fällen. Noch am Montag hatte die Behörde lediglich 286 Infektionen gemeldet. Am stärksten betroffen ist der Staat Illinois mit 122 erkrankten Personen. In der EU haben sich gut 130 Menschen mit dem Virus angesteckt.

Die mexikanischen Behörden haben inzwischen 42 Todesfälle bestätigt. In den USA starb eine Frau in Texas an der Schweinegrippe, wie das Gesundheitsamt des US-Bundesstaats mitteilte. Sie sei chronisch krank gewesen. In den USA war Ende April schon ein an dem Virus erkranktes Kind aus Mexiko gestorben.

Weltweit rechnen die Experten mit einer weiteren Ausbreitung der Grippe. Die Frage ist, wie weit es geht und wie heftig die Krankheitsausbrüche sind.

Die Gefahr einer weltweiten Grippewelle, einer Pandemie, besteht nach Einschätzung der WHO weiterhin. Auch frühere Pandemien begannen schleichend und mit milden Krankheitsformen, bevor sie mit grosser Heftigkeit ausbrachen.

Kanadischen Wissenschaftern gelang es, das Erbgut des Schweinegrippe-Virus A/H1N1 zu entschlüsseln. Die Entschlüsselung der Virus-DNA ist wichtig für Erkenntnisse über die Ausbreitung des Virus und die Herstellung eines Impfstoffes.

(sl/sda)

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