Schweiz erhöht Beitrag an UNO-Hochkommissariat

publiziert: Mittwoch, 12. Mrz 2003 / 00:18 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 12. Mrz 2003 / 00:37 Uhr

Genf - Die Schweiz will sich stärker im Bereich der Menschenrechte engagieren. Sie hat ihren Beitrag ans UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte verdreifacht, wie Botschafter Peter Maurer vor der Presse in Genf sagte.

Botschafter Peter Maurer.
Botschafter Peter Maurer.
Der Schweizer Beitrag fürs laufende Jahr belaufe sich auf 1,5 Millionen Franken, sagte Maurer im Vorfeld der jährlichen Kommissionssitzung, die am 17. März beginnt. Dieses Niveau solle künftig gehalten werden. In der Rangliste der Beitragszahler des Hochkommissariats steige die Schweiz damit von Platz 20 auf 10.

Die Schweiz wird dieses Jahr erstmals als UNO-Vollmitglied an der Sitzung der Menschenrechtskommission teilnehmen. Das werte die Schweizer Arbeit auf, sagte Maurer. Aussenministerin Micheline Calmy-Rey wird für die Schweiz an der Sitzung teilnehmen.

Allerdings ist die Schweiz noch nicht Mitglied der Kommission, der bloss 53 Länder angehören. Diese sind für eine dreijährige Amtszeit gewählt. Die Schweiz werde sich für ein Mandat von 2007 bis 2009 bewerben, kündigte Maurer an.

An der Jahressitzung will sich die Schweiz namentlich für die Respektierung der Menschenrechte im Kampf gegen den Terrorismus einsetzen. Im Fall der Häftlinge auf der US-Basis Guantanamo (Kuba) halte die Schweiz bilaterale Diskussionen mit den USA allerdings für ergiebiger als eine Debatte auf internationalem Parkett, sagte Maurer.

Auch im Fall eines Irak-Kriegs wolle sich die Schweiz um die Wahrung der Menschenrechte kümmern. Die Respektierung der Genfer Konventionen sei unabdingbar und nicht verhandelbar, betonte Maurer.

(bert/sda)

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