Schweiz erwartet weltpolitische Spannungen

publiziert: Dienstag, 31. Dez 2002 / 13:01 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 31. Dez 2002 / 13:35 Uhr

Bern - Der Schweizer Bevölkerung schlägt am Jahresende die wirtschaftliche und politische Lage aufs Gemüt. Dies zeigt eine Umfrage, die ETH-Forscher im Auftrag des Tages-Anzeigers ausgewertet haben.

Im Jahr 2003 sehen Schweizerinnen und Schweizer viele Fragezeichen.
Im Jahr 2003 sehen Schweizerinnen und Schweizer viele Fragezeichen.
Nur noch eine Minderheit der Befragten (43 Prozent) hat eine optimistische Weltsicht. Das Ergebnis gleicht dem Weltpessimismus von Mitte der Neunzigerjahre, als der Balkankrieg und aussenpolitischer Druck auf die Schweiz die Schlagzeilen beherrschten.

Auch was die Schweiz betrifft, sind die Zukunftserwartungen schlechter als auch schon: Zeigten sich in den letzten drei Jahren jeweils um die 70 Prozent der Befragten überzeugt, dass die Zukunft für die Schweiz positiv verlaufen würde, so stimmten dieser Vorgabe derzeit bloss noch 63 Prozent zu.

Die ETH-Forscher schliessen daraus, dass sich der Pessimismus der rezessionsgeplagten Neunzigerjahre zurückgemeldet hat. Gründe dafür sehen sie in der schlechten Konjunkturlage, den steigende Arbeitslosenzahlen und den verschiedenen Wirtschaftsskandalen der letzten Zeit. Der traditionell grosse Optimismus sei eingebrochen, schreiben die Forscher.

Grossen Einfluss haben diese Faktoren auf das Sicherheitsgefühl der Leute. Noch im Februar dieses Jahres antworteten Schweizerinnen und Schweizer auf die Frage nach dem Sicherheitsbefinden oft mit sicher oder sehr sicher. Heute zeigt sich gemäss Umfrage eine leise, aber durchaus hörbare Versunsicherung.

Wie Menschen ihre eigene Sicherheit einschätzen, hängt auch von Geschlecht, Alter und Schulbildung ab: Frauen haben demnach ein höheres Sicherheitsbedürfnis als Männer. Ältere Menschen fühlen sich stärker verunsichert durch den Wandel als jüngere. Umgekehrt gilt: Je besser gebildet Menschen sind, desto sicherer fühlen sie sich.

(bsk/sda)

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