Schweiz hilft Hungernden

publiziert: Donnerstag, 4. Aug 2005 / 18:08 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 4. Aug 2005 / 19:01 Uhr

Bern - Die im Frühling von der Schweiz freigegebenen 832 000 Fr. zum Kampf gegen den Hunger in Niger sind bisher zahlreichen Familien in dem afrikanischen Land zu Gute gekommen. Zusätzlich wurden über 400 000 Fr. für Lebensmittelhilfe in Mali gesprochen.

In Mali werden seit Dezember 2004 Lebensmittel an die Bevölkerung abgegeben. (Bild: Archiv)
In Mali werden seit Dezember 2004 Lebensmittel an die Bevölkerung abgegeben. (Bild: Archiv)
6 Meldungen im Zusammenhang
Bisher haben in den vorwiegend von Hirtenfamilien bewohnten Regionen Filingué und Dakoro in Niger bereits rund 70 000 Personen Hilfe erhalten, wie es in einer Mitteilung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) hiess.

Ein Teil des Viehbestands habe gerettet und die Wanderung der Viehherden Richtung Norden in Gang gesetzt werden können. Damit sei Anbaufläche freigeworden, was 17 000 Familien zu Gute komme. 5000 weitere Familien profitierten im Landwirtschaftsgebiet Guidan Roumji vom Getreideverkauf zu günstigen Preisen.

Hilfe für Mali

In Mali werden nach den Angaben seit Dezember 2004 in den Regionen Timbuktu, Kayes und Mopti Lebensmittel an die Bevölkerung abgegeben. Mit ihren Programmen stelle die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit die Versorgung von rund 50 000 Personen mit Getreide sicher.

Im März wurde vom DEZA-Kooperationsbüro in Bamako in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern ein Projekt für Nahrungsmittelhilfe im Umfang von 306 000 Fr. lanciert. Es wird mit 55 000 Fr. für die Nahrungsmittelnothilfe der Caritas ergänzt. In Mali werden zudem Milchprodukte im Wert von 55 000 Fr. verteilt.

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Das Schweizerische Rote ... mehr lesen
In Niger sind 2,5 Millionen Menschen vom Hunger bedroht.
Genf - Auch nach dem Beginn der Hilfslieferungen kann in im vom Hunger geplagten Niger keine Entwarnung gegeben werden. Nach Einschätzung des UNO-Kinderhilfswerks (UNICEF) sind die kommenden Wochen entscheidend für das Überleben vieler Kinder. mehr lesen 
Der Hilfsappell zur Linderung der Auswirkungen der Dürre in Dschibuti wurde nur zu fünf Prozent gedeckt.
Genf - Sechs Monate nach dem ... mehr lesen
Weitere Artikel im Zusammenhang
London - Die reichsten Länder der ... mehr lesen
Die "G8 Familie" erlässt einen Schuldenberg in Milliardenhöhe.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel  Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren bis zur Gegenwart. Dabei bilden Fotografien aus dem Erbe von Kurt Graf/fotolib Basel den Ausgangspunkt. mehr lesen  
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren der Gentrifizierung frühzeitig zu erkennen. Mit ... mehr lesen
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der ... mehr lesen  
Publinews Makerspaces sind Hotspots für Kreativität und Innovation, die immer beliebter werden. Sie bieten Menschen jeden Alters ... mehr lesen  
Das Potenzial von Makerspaces erstreckt sich über verschiedene Bereiche und hat Auswirkungen auf Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft.
WISSEN: OFT GELESEN
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten