Schweiz im Lottofieber

Laut Willy Mesmer, Sprecher von Swisslos, wird der Schweizer Rekordeinsatz für Euro Millions der Vorwoche überboten. Im Tessin, der Deutschschweiz und im Fürstentum Liechtenstein dürften bis am Abend 20 bis 21 Mio. Franken für Lottoscheine ausgegeben worden sein; in der Romandie 8 Millionen.

Hohe Spielumsätze

Die Spielumsätze waren bis Donnerstabend rund 20 Prozent höher als in der Vorwoche. Doch das Spiel ist noch nicht gemacht: Ein Grossteil der Loskäufer werde am Freitagnachmittag erwartet, sagte Mesmer.

Auch wenn der Jackpot zum Träumen einlädt, waren die Schweizer Einsätze für einen Lottogewinn schon höher. Als am 18. August 1990 um einen Jackpot von 18 Mio. Franken gespielt wurde, wurden nach damaligem Geldwert 41 Mio. Franken eingesetzt.

Gewinnchancen bei 1 zu 76 Millionen

Bei Euro Millions stehen bei einem Einsatz von Fr. 3.20 die Gewinnchancen bei 1 zu 76 Millionen. Im klassischen Zahlenlotto beträgt die Chance für sechs Richtige bei 1 zu 13 Millionen.

Bei Euro Millions muss auf 5 von 50 Zahlen und 2 von 9 Sternen getippt werden. Gespielt wird Euro Millions in Frankreich, Spanien, Grossbritannien, Österreich, Liechtenstein, Belgien, Luxemburg, Portugal und Irland und in der Schweiz. In all diesen Ländern wurden für die laufende Runde ungefähr 431 Mio. Franken eingesetzt.

Sollte es diesmal wieder keinen Sieger geben, wird der Jackpot ein letztes Mal für die Ziehung am 10. Februar auf rund 337 Mio. Franken erhöht. Gibt es auch dann keinen Sieger im ersten Rang, wird das Geld auf jene verteilt, die alle fünf Nummern, aber nur einen Stern richtig angekreuzt haben.

(bert/sda)