Schweizer Armee braucht mehr Militärärzte

publiziert: Mittwoch, 23. Okt 2002 / 14:34 Uhr

Lausanne - Die Armee will vermehrt Ärztinnen und Ärzte für eine militärische und zivile Doppelkarriere gewinnen. Mit der Schweizerischen integrierten Akademie für Militär- und Katastrophenmedizin (SAMK) sollen die derzeitigen Nachwuchsprobleme beseitigt werden.

Die SAMK wurde im Palais de Beaulieu in Lausanne im Rahmen einer Feier eröffnet. Dekan der Akademie ist Hans Bürgi. Fünf Fakultäten beteiligen sich an der SAMK. Sie sieht fünf Fachzentren für die Fachrichtungen der Militär- und Katastrophenmedizin vor.

Wie SAMK-Direktor Pierre-Henri Gygax auf Anfrage sagte, gibt es viel zu wenig Militärärzte. Die Lage sei sogar katastrophal, die SAMK sei die letzte Chance, die Situation zu verbessern.

Nach Gygax´ Angaben wurden im Jahr 2000 43 Militärärzte brevetiert, 2001 waren es 46 und heuer nur gerade 33. Ideal wären jährlich 100 bis 200 Brevetierungen.

Die SAMK wird interkantonal und von den Eidgenössischen Departementen für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), für Inneres und für auswärtige Angelegenheiten (EDA) sowie vom Volkswirtschaftsdepartement (EVD) mitgetragen.

An der SAMK beteiligen sich die Universitäten Basel (Anästhesie und Reanimation), Bern (Innere Medizin), Genf (Chirurgie), Lausanne (Katastrophenmedizin und -management) und Zürich (Wehrpsychiatrie).

Bestimmte Ausbildungsspitäler stellen die Plätze für die Grundausbildung in den fünf Fachbereichen bereit. Die Ausbildung erfolgt teilweise im Rahmen des allgemeinen Militärdienstes. Die Kandidaten verpflichten sich ihrerseits, an Beförderungsdiensten und Weiterbildungskursen teilzunehmen und einen Teil der Diensttage als Pikettdienst zu leisten.

Unterstützt wird die SAMK unter anderem auch vom Schweizerischen Roten Kreuz und der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH), welche die SAMK-Nachdiplome anerkennt, wie der administrative Projektleiter Oberfeldarzt Gianpiero Lupi auf Anfrage sagte.

(bert/sda)

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