Schweizer Armee zahlt Prämien für Rekrutierung

publiziert: Mittwoch, 24. Mai 2006 / 21:50 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 24. Mai 2006 / 22:54 Uhr

Bern - Die Schweizer Armee braucht mehr Berufsoffiziere und - unteroffiziere. Dafür ist sie sogar bereit, in die Tasche zu greifen.

Die Schweizer Armee zahlt Prämien, um junge Leute in den höheren Armeedienst zu locken.
Die Schweizer Armee zahlt Prämien, um junge Leute in den höheren Armeedienst zu locken.
Ab Juni bekommen Mitarbeitende des Militärdepartements pro Rekrutierung eine Prämie von 500 Franken.

Dies habe Armeechef Christophe Keckeis dem Personal mitgeteilt, bestätigte Felix Endrich, Sprecher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Meldungen der Westschweizer Presse.

Die Armee habe zwar im Moment genügend Berufsoffiziere und -unteroffiziere für alle Aufgeben, brauche aber 40 zusätzliche, um Fluktuationen aufzufangen. Die Prämienausschreibung gilt bis Ende 2008. Prämien waren schon 2003 und 2005 ausgesetzt worden.

Arbeitsbedingungen weniger interessant

Jedes Unternehmen müsse sich um neue Anwerbungen bemühen, sagte Endrich, bei der Armee sei dies nicht anders. Er gestand aber auch ein, dass die Arbeitsbedingungen weniger interessant seien als früher: Berufsmilitärs hätten ein grösseres Pensum, statt zwei gebe es drei Rekrutenschule und die Berufsoffiziere und -unteroffiziere seien allein für die Ausbildung zuständig.

Entsprechend musste die Armee eine grosse Zahl von Abgängen hinnehmen. Insgesamt 95 Berufsoffiziere und -unteroffiziere sind seit 2003 aus dem Dienst ausgeschieden, 24 allein in den ersten vier Monaten dieses Jahres. Der Bestand ist laut Endrich mit rund 4200 aber sehr stabil.

Gemäss dem Sprecher ist die Prämie nur eine Massnahme, mit der die Armee rekrutiert. Es seien auch Informationsveranstaltungen an Universitäten durchgeführt worden. So hätten seit Ende März 14 Personen angeworden werden können.

(bert/sda)

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