Schweizer Berghilfe: Massiver Verlust an der Börse

publiziert: Samstag, 19. Jul 2003 / 19:51 Uhr / aktualisiert: Freitag, 15. Okt 2004 / 11:10 Uhr

Adliswil/Kandersteg - Die Schweizer Berghilfe hat 2001 und 2002 an der Börse Buchverluste in Höhe von rund 16 Millionen Franken erlitten.

Adlof Ogi - Freund der Berge.
Adlof Ogi - Freund der Berge.
Der Präsident bestätigte einen entsprechenden Bericht im Tages-Anzeiger.

Der frühere Bundesrat präsidiert die Berghilfe seit 2001. Mit den damaligen Aktiengeschäften habe der derzeitige Vorstand nichts zu tun, sagte Ogi. Er sei über die Zustände, die er bei seinem Amstantritt angetroffen habe, doch sehr überrascht gewesen und habe erkannt, dass hier professionelles Handeln nötig sei.

Ogi holte den ehemaligen Credit-Suisse-Banker Klaus Jenny in den Vorstand, der die Situation analysierte und die Geldanlage umorganisierte. Heute haben wir einen klaren Überblick über die Finanzsituation und klare Führungsrichtlinien und -grundsätze für die Finanzen.

Immerhin habe man dank der neuen Strategie in diesem Jahr bereits rund 10 Prozent des Verlusts wieder gutmachen können, sagte der frühere Bundesrat auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Ogi bestätigte im übrigen, dass der bisherige Geschäftsführer Marcel Peier abgelöst wird. Sein Nachfolger soll nächsten Dienstag an einer Vorstandssitzung aus zwei Kandidaten ausgewählt werden und für eine professionelle Geschäftsführung sorgen.

Der Ehefrau Peiers, die im tägliche Geschäft administrative Aufgaben übernommen hatte, wurde fristlos gekündigt. Peier kann bei der Berghilfe bleiben, sofern er sich loyal verhält, wie Ogi sagte.

Nach wie vor will die Bergilfe zwischen 20 und maximal 55 Prozent ihres Kapitals an der Börse investieren. Immerhin wies die Berghilfe 2002 nach den Abschreibungen immer noch einen Kapitalstock von 100 Millionen Franken aus. Letztes Jahr waren 8,5 Mio. Franken netto an Spenden eingenommen worden, Legate und andere Zuwendungen nicht eingerechnet.

Korrektur:
Frau Erika Peier-Kurz wurde nicht, wie oben falsch angegeben, bei der Schweizer Berghilfe fristlos gekündigt. Vielmehr wurde sie, wie von der Berhilfe bestätigt, ordentlich am 6. März 2003 per September 2003 gekündigt. Ihre Kündigung stand in keinem Zusammenhang mit den erlittenen Anlageverlusten, so die Berghilfe.

(bsk/sda)

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