Schweizer Biathleten ausserhalb Olympia-Norm

Simon Hallenbarter hielt zwar mit nur einem Fehlschuss mit den stärksten Gegnern mit. Das läuferische Defizit führte aber zum 48. Platz. Für das Olympia-Ticket wird eine Klassierung unter den 15. Besten oder zwei Rangierungen unter den 25 stärksten Biathleten verlangt. Beim Sprint in Östersund (Sd) Ende November hatte Hallenbarter als 26. diese Vorgabe nur knapp verfehlt.

Roland Zwahlen (51.) lag bis zum zweiten Schiessen in Reichweite der Weltcup-Punkteränge. Zwei Fehler beim Stehendschiessen liessen sich auf der Loipe jedoch nicht mehr wettmachen. Matthias Simmen (76.) leidet nach wie vor an den Folgen eines Trainingssturzes in Beitostölen (No). Das lädierte Knie muss noch einmal untersucht werden. Mario Denoth blieb nach fünf Fehlschüssen unter 122 Konkurrenten nur der 97. Platz.

Andersen als Überraschungssieger

Überraschender Sieger wurde Frode Andresen. Der Norweger hatte zwei Jahre lang auf seinen 13. Weltcuperfolg warten müssen. Andresen war nach 10 km 15,2 Sekunden schneller als sein Landsmann Lars Berger.

Resultate:

Hochfilzen (Ö). Weltcup. Männer. Sprint (10 km): 1. Frode Andresen (No) 25:08,7 (0 Strafrunden). 2. Lars Berger (No) 15,2 Sekunden zurück (1). 3. Sven Fischer (De) 33,9 (1). -- Ferner: 18. Raphael Poirée (Fr) 1:27,7 (0). -- Die Schweizer: 48. Simon Hallenbarter 2:24,5 (1). 52. Roland Zwahlen 2:26,0 (2). 76. Matthias Simmen 3:04,6 (3). 97. Mario Denoth 3:46,1 (5). -- 122 klassiert.

Weltcup (4/26): 1. Björndalen 173. 2. Poirée 141. 3. Echhoff 122. -- Ferner: 51. Hallenbarter 5.

Frauen. Staffel (4 x 6 km): 1. Norwegen. 2. Russland. 3. Deutschland.

(ht/sda)