Schweizer Botschafter glauben nicht an baldigen Frieden in Nahost

publiziert: Sonntag, 31. Aug 2003 / 07:59 Uhr

Bern - Der internationale Friedensplan für den Nahen Osten sei nur auf Eis gelegt, aber nicht gestorben. Dies sagte der Schweiter Botschafter in Israel, Ernst Iten, anlässlich eines Podiumsgesprächs mit drei seiner Botschafter-Kollegen in Bern.

Scharon geniesst keine Sympathien in Syrien.
Scharon geniesst keine Sympathien in Syrien.
Die sogenannte Roadmap könne nicht sterben, betonte Iten. Denn ihre Gründer, das Nahost-Quartett (USA, Russland, EU und UNO), würden den Prozess wieder neu aufgleisen. Der Grund dafür liege auf der Hand: Nur Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien, nicht aber Terrorismus, führten zu einer Lösung.

Die Schweizer Botschafter in Ägypten, Syrien und Libanon beurteilen die Lage pessimistischer. Raimund Kunz, Botschafter in Ägypten, sagte, die Ägypter stünden einem Frieden grundsätzlich skeptisch gegenüber, nachdem der Waffenstillstand nach weniger als den vorgesehenen drei Monaten gebrochen worden war.

Auch der Schweizer Botschafter in Syrien, Robert Mayor, äusserte sich negativ zur Lage in Nahost. Die Syrer haben wenig Hoffnung auf einen baldigen Frieden in der Region, sagte er. Die nördlichen Nachbarn Israels misstrauten der konservativen Regierung von Israels Ministerpräsident Ariel Scharon.

Am Rande der Diskussion wurde zudem erläutert, was die Schweiz zur Lösung des Konflikts beitragen könne. Wichtig ist eine unparteiische Haltung und die Fortsetzung humanitärer Initiativen, sagte Iten dazu.

(rr/sda)

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