Schweizer Curlerinnen verlieren gegen Schweden

Die aktuellen Europameisterinnen des CC Davos und die zweifachen Weltmeisterinnen und Olympiasiegerinnen aus Schweden lieferten sich wie meistens in den letzten Jahren ein bis zuletzt offenes Duell. «Schade, es wäre mehr dringelegen», sagte Ott, die mit der EM-Zwischenbilanz von zwei Siegen und einer Niederlage aber durchaus zufrieden ist.

Schweizer Männer

Die Schweizer Männer um Skip Markus Eggler zeigten im dritten Match ihre bisher beste Leistung. Sie bezwangen den zweimaligen Europameister Deutschland (Andy Kapp) 10:3. Der Sieg fiel deshalb so hoch aus, weil die Deutschen im siebten End beim Stand von 3:5 ohne Vorteil des letzten Steins alles riskierten. Die Schweizer, bei denen insbesondere Ralph Stöckli auf der vierten Position an diesem Turnier grossartig aufspielt, wehrten jeden offensiven Versuch ab und liessen sich fünf Steine notieren.

Am Sonntagabend erlitten die Basler mit einem 5:6 nach Zusatz-End gegen Schweden (Niklas Edin) einen kleinen Rückschlag. Bis zum achten End hatten sich die Schweizer einen Vorteil erarbetet, den sie jedoch wegen eines krassen Fehlsteins der Nummer 3 Jan Hauser wieder preisgaben. Im Zusatz-End stellten die jungen Schweden, die in dieser Formation erstmals an einer grossen Meisterschaft antreten, den Sieg mit gekonntem Defensivcurling sicher.

(zel/Si)