Schweizer Equipe Dritte in Dublin

publiziert: Freitag, 10. Aug 2007 / 19:44 Uhr

Die Schweizer Springreiter haben in der siebten Etappe der Super League in Dublin den dritten Rang hinter Deutschland und USA erobert. Der Sprung aufs Podest gelang dank einer markanten Leistungssteigerung in der zweiten Runde mit nur vier Strafpunkten.

Theo Muff auf Con Spirito zeigte eine starke Leistung.
Theo Muff auf Con Spirito zeigte eine starke Leistung.
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Damit haben die Schweizer Springreiter vor dem Nationalenpreis-Final von Mitte September in Barcelona den zweiten Rang hinter Deutschland in der Super League gefestigt. So hervorragend waren die Schweizer vor dem letzten Nationenpreis der Saison in der Eliteliga noch nie klassiert.

Die stärkste Leistung in Dublin gelang dem Luzerner Theo Muff auf dem Hengst Con Spirito, der in beiden Runden nur einen Abwurf zu beklagen hatte.

Ein eindruckvolles Comeback glückte dem Weltcupdritten Steve Guerdat, der seine Stute Jalisca Solier nach einer monatelangen Pause wegen einer lebensbedrohenden Kolik mit fünf Punkten im ersten Durchgang und einer fehlerlosen Leistung in der Reprise über die Kurse ritt. Der Jurassier ärgerte sich über seinen einzigen Abwurf am letzten Hindernis im ersten Parcours sehr.

Ligazugehörigkeit vorzeitig gesichert

Der St. Galler Routinier Markus Fuchs erzielte mit La Toya nach zwei Fehlern im ersten Umgang im zweiten Durchgang ebenfalls eine makellose zweite Runde. Keinen Beitrag zum Endresultat konnte Paul Estermann mit Kaiser de Quesnoy leisten.

Equipenchef Rolf Grass zeigte sich nach dem enttäuschenden siebten Platz in Hickstead nun erleichtert: «Mit dem Ergebnis in Dublin haben wir die Ligazugehörigkeit vorzeitig gesichert und haben die Möglichkeit, die Saison erstmals auf dem Podest abzuschliessen. Der Teamgeist hat viel zum guten Resultat beigetragen.»

Dublin. CSIO. Nationenpreis
1. Deutschland THomas Voss/Leonardo,0+1, Thomas Mühlbauer/Asti Spumante, 0+4, Holger Wulschner/Clausen, 4+0, Heinrich Hermann Engemann/Aboyeur, 4+Verzicht) 9 (4+5). 2. USA (Laura Kraut/Anthem, 4+8, Christine McCrea/Vegas, 0+5, Molly Ashe-Cawley/Vicomte, 8+0, Beezie Madden/Judgement, 4+0) 13 (8+5). 3. Schweiz (Steve Guerdat/Jalisca Solier, 5+0, Markus Fuchs/La Toya, 8+0, Theo Muff/Con Spirito, 0+4, Paul Esterman/Kaiser de Quesnoy, 8+Aufgabe) 17 (13+4) und Irland 17 (5+12). 5. Belgien 24 (24+0) und Holland 24 (8+16). 7. Grossbritannien 36 (16+20). 8. Frankreich 37 (24+13). 9. Schweden 51 (24+27).

Zwischenstand nach Dublin (7/8):
1. Deutschland 47,75. 2. Schweiz 32,75. 3. Grossbritannien 30,5. 4. Belgien 27,75. 5. Holland 22. 6. USA 26,5. 7. Frankreich 20,25. 8. Schweden 16,5.

(smw/Si)

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