Schweizer Flieger donnern ungenehmigt über Berlin

publiziert: Dienstag, 18. Mai 2004 / 10:18 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 18. Mai 2004 / 12:06 Uhr

Am Montagvormittag donnerten die Kampfjets der Elite-Einheit "Patrouille Suisse" im Tiefflug über die Berliner Innenstadt und erschreckten viele Berliner mit infernalischem Düsenlärm. Es gibt deswegen jetzt Ärger mit den Flugsicherungsbehörden.

Die Patrouille Suisse grüsste die Schweizer Botschaft.
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Man wollte mit der Runde über Berlin die Schweizer Botschaft in Tiergarten zum Abschied grüssen. "Die sechs Kampfflieger der Luftwaffe wollten uns auf ihrem Rückflug noch mal winken sehen", sagte eine Sprecherin der Schweizer Botschaft der Berliner Zeitung.

Die Staffel war auf der Internationalen Luftfahrtschau zu Gast, auf der man Kunstflüge vorgeführt hatte.

Spital in der Nähe

Der Lärm der sechs "Tiger F-5E" liess die Fenster der Umgebung erbeben, auch die des nahegelegenen Spitals der Charité. Der Flug sei genehmigt gewesen, die vorgeschriebene Flughöhe sei strikt eingehalten worden, sagte der Verteidigungsattaché der Schweizer Botschaft, Daniel Bader.

Der Sprecher der Schweizer Luftwaffe, Jürg Nussbaum, sagte in einem Interview mit der Berliner Zeitung, die Maschinen hätten sich in einer Höhe von 300 bis 500 Metern bewegt, und hätten den Deutschen Bundestag bewusst nicht überflogen. Die Anregung für den Überflug sei nicht von der Schweiz, sondern von den Berlinern, nämlich der Luftverkehrsüberwachung ausgegangen.

Nicht genehmigt

Offenbar war der Überflug in der geringen Höhe nicht erlaubt. Flüge unterhalb 600 Metern müssen von der Senats-Verkehrsverwaltung genehmigt werden. Dort war jedoch von einem Antrag der Schweizer nichts bekannt. Die Behörde prüft nun, ob ein Verstoss gegen das Luftverkehrsgesetz vorliegt. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) geht von einem Verstoss aus. Ein Sprecher sagte, die DFS werde den Vorfall dem Luftfahrtbundesamt melden.

(fest/news.ch)

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