Schweizer Hoffnung lebt weiter

publiziert: Samstag, 5. Feb 2005 / 10:35 Uhr / aktualisiert: Samstag, 5. Feb 2005 / 10:58 Uhr

Bormio - Am Wochenende stehen die Abfahrten im Zentrum der Ski-WM in Bormio, vor allem jene der Männer - Bode Miller vs. Austria lautet das Motto. Und die Hoffnung lebt mit, dass der eine oder andere Schweizer in den (ungleichen) Kampf eingreifen kann.

Können die schweizer Abfahrer ein WM-Feuewerk entfachen?
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Von den fünf Österreichern ist jeder fähig, eine Medaille zu holen oder Weltmeister zu werden. Im Abschlusstraining, wo wieder die meisten mit gezinkten Karten spielten, findet man die Wahrheit einmal mehr in den Details.

Bode Miller stiess erneut absichtlich das Starttor zu früh auf, legte dann zwei Abschnittbestzeiten hin, bevor er wiederum aufs Bremspedal drückte. Fritz Strobl fuhr im unteren Teil Bestzeiten und Michael Walchhofer im Startabschnitt.

Die Endzeiten sind irrelevant.

Es wäre eine Überraschung, wenn sich nicht wenigstens zwei dieser drei sich auf dem Podest befänden.

Die besten Schweizer Weltcup-Resultate in diesem Winter waren der 2. Rang von Jürg Grünenfelder in Val Gardena, der 4. und 5. von Bruno Kernen in Beaver Creek und Val d´Isère sowie der 5. von Silvan Zurbriggen auf der WM-Strecke. Trotzdem fand er keine Berücksichtigung, was ihn ziemlich verärgerte.

Selbst innerhalb des Teams fragt man sich, ob nicht wie bei den Österreichern ein Ausstich auf der Piste die fairere Lösung gewesen wäre als ein unpopulärer Trainer-Entscheid. Während Silvan Zurbriggen die Rückreise ins Wallis antrat, ist der andere Zurbriggen, Pirmin, in Bormio eingetroffen. Ob der Weltmeister von 1985 die Schweizer Abfahrer beflügelt?

Seither vier schweizer Weltmeistertitel

Der 42-jährige Zermatter, der als Walliser Verbandspräsident mit einem Jugendförderungsprojekt dem Schweizer Skisport auf die Sprünge verhelfen will, stellt fest, dass sich in 20 Jahren in Bormio kaum etwas verändert hat: "Fast alles sieht noch gleich aus, auf der Piste wie im Schweizer Hotel Funivia. Dort stehen noch die gleichen Tische und Stühle."

"Die Piste dreht zwar etwas mehr im oberen Teil, aber die Charakteristik ist gleich geblieben", findet Zurbriggen. Der wesentlichste Unterschied besteht im Kunstschnee. "Damals", so Zurbriggen, "hatte es nur an vereinzelten Passagen Kunstschnee, sonst war die Strecke eine Rutschpartie von oben bis unten."

Seit seinem Sieg stellten die Schweizer noch viermal den Weltmeister: Peter Müller 1987, Franz Heinzer 1991, Urs Lehmann 1993 und Bruno Kernen 1997. Nach dem Überraschungscoup durch den Deutschen Hansjörg Tauscher 1989 in Vail gab es nur Schweizer oder Österreicher Abfahrtsweltmeister, für den ÖSV ab 1999 Hermann Maier, Hannes Trinkl und Michael Walchhofer dreimal in Serie.

Aus den USA kam dagegen noch nie ein Weltmeister. Daron Rahlves, Super-G-Weltmeister von 2001, war der erste Speed-Gewinner überhaupt.

(kst/sda)

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