Schweizer Hotellerie im Krebsgang

publiziert: Donnerstag, 27. Jun 2002 / 10:43 Uhr

Neuenburg - Die Schweizer Hotellerie hat in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres 5,9 Prozent weniger Logiernächte verkauft als 2001. Die Nachfrage aus dem Ausland ging um 8,9 Prozent zurück, der Binnentourismus um 1,9.

Wie das Bundesamt für Statistik (BFS) heute mitteilt, ging die Zahl der Logiernächte von Januar bis Mai im Vergleich zum Vorjahr um 820'000 auf 12,94 Millionen zurück. Das negative Mai-Resultat führt es auf die unsichere Konjunktur und die Stärke des Schweizer Frankens zurück.

Im Mai verbuchten die Schweizer Hotelbetriebe 2,18 Millionen Übernachtungen, 53'000 oder 2,4 Prozent weniger als im gleichen Vorjahresmonat. Das Ergebnis liegt um 11,4 Prozent unter dem Rekord von 1990.

Die Inlandnachfrage stieg im Mai um 19'000 oder 2,1% Prozent auf 931'000 Logiernächte, während der Zuspruch aus dem Ausland mit 1,25 Millionen um 72'000 oder 5,4 Prozent nachgab. Die Jugendherbergen verbuchten in diesem Jahr bisher 302'000 Logiernächte, 4,7 Prozent mehr als 2001.

(gä/sda)

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