Schweizer IKRK-Mitarbeiter entführt

Im südlichen Gazastreifen wurde ein Schweizer Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) entführt. Dies bestätigte die Sprecherin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Antonella Notari, in Genf. Das IKRK forderte die sofortige Freilassung ihres Delegierten.

Bewaffnete Männer seien in das Büro des IKRK in Chan Junis eingedrungen und hätten den Direktor des Büros entführt, berichteten ein Mitarbeiter der humanitären Organisation und palästinensische Sicherheitskräfte.

Entführung zweier Franzosen

Bewaffnete Anhänger der radikalen Palästinenserorganisation Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) entführten zudem nach eigenen Angaben zwei französische Staatsbürger im Gazastreifen. Dies wurde vom französischen Aussenministerium bestätigt.

Zu palästinenischen Angaben über die Entführung eines US-Bürgers und eines Kanadiers gab es keine Bestätigung von unabhängiger Seite.

Die Palästinenser protestieren gegen den Abzug internationaler Beobachter aus dem palästinensischen Gefängnis in Jericho. Der Rückzug machte ihrer Meinung nach den Weg für den israelischen Militäreinsatz frei.

(fest/sda)