Schweizer Jungparteien sauer wegen Golddebatte

Die CVP hatte am Montag mit einem Brief alle Bundesratsparteien und die Schweizerische Nationalbank an den Runden Tisch geladen, nachdem am vergangenen Sonntag die SVP-Goldinitative und der Gegenvorschlag bachab geschickt worden waren. Damit will die CVP laut eigenen Angaben ein Gezänk um die Währungsreserven verhindern.

In einem offenen Brief beschweren sich nun die Präsidenten von JFS, JUSO, JSVP und JCVP gemeinsam bei der CVP-Bundeshausfraktion, dass die Jungparteien nicht auch zum Runden Tisch eingeladen worden sind.

Während den parlamentarischen Beratungen sei wiederholt auf den zukunftsweisenden Charakter der Abstimmung hingewiesen worden. Befürworter von Goldinitiative wie Gegenvorschlag hätten im Abstimmungskampf mehrmals betont, dass ihre jeweiligen Entscheide zukunftsgerichtet und den Bedürfnissen der Jugend angepasst seien.

«Nun sind die Abstimmungen vorbei, es scheint, als dass nun mancherorts nicht mehr an die Jugend gedacht wird», heisst es weiter. Die CVP wird deshalb aufgefordert, den Kreis der Gesprächspartner um die Vertreterinnen und Vertreter der Jungparteien zu erweitern.

(ms/sda)